Befangenheit
Befangenheit (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Befangenheit
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—
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Genitiv | der Befangenheit
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—
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Dativ | der Befangenheit
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—
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Akkusativ | die Befangenheit
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—
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Worttrennung:
- Be·fan·gen·heit, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [bəˈfaŋənhaɪ̯t]
- Hörbeispiele:
Befangenheit (Info)
Bedeutungen:
- [1] Unsicherheit oder Zögern einer Sache gegenüber
- [2] mangelnde Fähigkeit, ein objektives und unabhängiges Urteil zu bilden, insbesondere aufgrund einer persönlichen Verwicklung
Herkunft:
- Substantivierung zu befangen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit
Synonyme:
- [1] Schüchternheit, Verlegenheit
- [2] Parteilichkeit, Voreingenommenheit
Gegenwörter:
- [1] Unbefangenheit
- [2] Objektivität, Unvoreingenommenheit
Beispiele:
- [1] Als Anna vorgestellt wurde, wich ihre Befangenheit schnell dem Interesse an ihren neuen Klassenkameraden.
- [1] „Er geht wie im Traum weiter, dann aber schüttelt er die Befangenheit ab, als neben ihm, hoch oben auf den Stadtbahnbögen, eine S-Bahn vorüberrasselt.“[1]
- [2] Der Staatsanwalt unterstellt dem Richter Befangenheit, weil er ein Stammtischbruder des Angeklagten sei.
- [2] „Das Wesen der Befangenheit besteht in der Hemmung einer unparteiischen Entschließung durch unsachliche psychologische Motive.“[2]
Wortbildungen:
- [2] Befangenheitsantrag, Befangenheitsgesuch
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Befangenheit“
- [*] canoo.net „Befangenheit“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Befangenheit“
- [1] The Free Dictionary „Befangenheit“
- [2] Wikipedia-Artikel „Befangenheit“
Quellen:
- Heinz Rein: Finale Berlin. Roman. Ullstein, ohne Ortsangabe 2017, ISBN 978-3-548-28730-0, Seite 484. Originalausgabe 1947.
- Rechtssatz des österreichischen OGH vom 11. Juli 1973
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