Außenhandelsdefizit

Außenhandelsdefizit (Deutsch)

Substantiv, n
Singular

Plural

Nominativ das Außenhandelsdefizit

die Außenhandelsdefizite

Genitiv des Außenhandelsdefizites
des Außenhandelsdefizits

der Außenhandelsdefizite

Dativ dem Außenhandelsdefizit

den Außenhandelsdefiziten

Akkusativ das Außenhandelsdefizit

die Außenhandelsdefizite

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Aussenhandelsdefizit

Worttrennung:

Au·ßen·han·dels·de·fi·zit, Plural: Au·ßen·han·dels·de·fi·zi·te

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯sn̩handl̩sˌdeːfit͡sɪt]
Hörbeispiele:  Außenhandelsdefizit (Info)

Bedeutungen:

[1] Volkswirtschaftslehre: der Betrag, um der der Wert der Einfuhren (Importe) den Wert der Ausfuhren (Exporte) einer Volkswirtschaft übersteigt

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Außenhandel und Defizit

Gegenwörter:

[1] Außenhandelsüberschuss

Oberbegriffe:

[1] Defizit, Fehlbetrag

Beispiele:

[1] Zugleich weitete sich das Außenhandelsdefizit der USA aus, weil die Importe stärker stiegen als die Exporte.[1]
[1] Das Außenhandelsdefizit in Österreich hat sich 2005 von rund 1,24 Mrd. auf 1,79 Mrd. Euro erhöht.[2]
[1] Nach ersten Schätzungen des Statistischen Amts der Europäischen Gemeinschaften (Eurostat) ergab sich für die Eurozone (EZ13) im Dezember 2007 ein Außenhandelsdefizit von 4,2 Milliarden Euro.[3]
[1] Noch sind die USA als führendes Land der Weltwirtschaft in der Lage, ihre Außenhandelsdefizite mit der eigenen Währung, der Weltleitwährung Dollar, zu bezahlen.[4]


Übersetzungen
 

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Außenhandelsdefizit“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Außenhandelsdefizit“
[1] The Free Dictionary „Außenhandelsdefizit“

Quellen:

  1. „Konjunkturdaten fallen überraschend negativ aus“ (handelsblatt.com, 13.11.2009)
  2. „Österreichs Außenhandelsdefizit höher als erwartet“ (news.orf.at)
  3. „4,2 Milliarden Euro Außenhandelsdefizit für Eurozone“ (MittelstandsWiki, 15. Februar 2008)
  4. „Angst vor dem Abwärtstaumel“ (SPIEGEL ONLINE, 09.05.2006)
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