Aufzug

Aufzug (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Aufzug

die Aufzüge

Genitiv des Aufzugs
des Aufzuges

der Aufzüge

Dativ dem Aufzug
dem Aufzuge

den Aufzügen

Akkusativ den Aufzug

die Aufzüge

Worttrennung:

Auf·zug, Plural: Auf·zü·ge

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯fˌt͡suːk]
Hörbeispiele:  Aufzug (Info)

Bedeutungen:

[1] Transportmittel zum Auf- und Abtransportieren
[2] in sich geschlossener aus mehreren Auftritten bestehender Teil eines Dramas
[3] Vorgang, aufzukommen/sich zu nähern
[4] Art der Ankleidung
[5] sichtbare Erhebung einer Festung über dem Horizont

Herkunft:

mittelhochdeutsch ūfzuc „Vorrichtung zum Aufziehen; Verzögerung, Verzug; Einfluss“; andere Bedeutungen erst neuhochdeutsch[1]

Synonyme:

[1] Elevator, Fahrstuhl, Lift
[2] Akt
[3] Anzug, Anrücken, Aufziehen, Herankommen
[4] Aufmachung

Oberbegriffe:

[1] Hebevorrichtung, Transportmittel

Unterbegriffe:

[1] Lastenaufzug, Materialaufzug, Personenaufzug, Seilaufzug, Speiseaufzug

Beispiele:

[1] Wir sind mit dem Aufzug steckengeblieben.
[1] „Mit dem Aufzug fuhren sie hinauf und direkt in den Nachtclub hinein.“[2]
[1] „Der Aufzug erhebt sich flüsternd zu einem prächtigen Apartment über der Avenue Foch.“[3]
[2] Er stirbt schon im ersten Aufzug.
[3] Nach dem Aufzug der Regenwolken wurde es spürbar milder.
[4] In dem Aufzug kommst du mir nicht ins Haus!
[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Aufzüge und Fahrtreppen, Aufzüge und Rolltreppen

Wortbildungen:

[1] Aufzugführer, Aufzugsanlage (→ Lastenaufzugsanlage, Personenaufzugsanlage), Aufzugschacht (Aufzugsschacht)

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2, 5] Wikipedia-Artikel „Aufzug
[5] Wikipedia-Artikel „Fachbegriffe_Festungsbau#A
[2, 4] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Aufzug
[1, 2, 4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Aufzug
[*] canoo.net „Aufzug
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonAufzug
[1–4] The Free Dictionary „Aufzug
[1, 2, 4] Duden online „Aufzug

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. neu bearbeitete 5. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort ziehen.
  2. Henning Mankell: Der Sandmaler. Roman. Paul Zsolnay Verlag, München 2017, ISBN 978-3-552-05854-5, Seite 84. Schwedisches Original 1974.
  3. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 22.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Abzug
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