Asphalt

Asphalt (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Asphalt

die Asphalte

Genitiv des Asphaltes
des Asphalts

der Asphalte

Dativ dem Asphalt

den Asphalten

Akkusativ den Asphalt

die Asphalte

Worttrennung:

As·phalt, Plural: As·phal·te

Aussprache:

IPA: [asˈfalt] oder [ˈasfalt]
Hörbeispiele:  Asphalt (Info)
Reime: -alt

Bedeutungen:

[1] eine natürliche oder technisch hergestellte Mischung aus Bitumen und Mineralstoffen, die im Straßenbau verwendet wird

Herkunft:

im 15. Jahrhundert von dem gleichbedeutenden französischen asphalte  fr entlehnt, das seinerseits auf das lateinische asphaltus  la zurückgeht. Dieses wiederum entstammt dem altgriechischen ἄσφαλτος (ásphaltos)  grc „Asphalt, Erdharz“ (für „beständig sein“ oder „unzerstörbar“),[1] das dem ἀσφαλής (asphalés)  grc – wortwörtlich „nicht trügerisch“, im übertragenen Sinne „fest“ – entspringt und seinerseits aus dem Alpha privativum α (a)  grc (→ a-) „nicht, ohne, un-“ sowie σφαλής (sphalés)  grc „trügerisch“ zusammengesetzt ist[2]

Synonyme:

[1] Straßenasphalt; veraltet: Bergpech, Erdpech, Erdharz, Judenpech, Steinpech
[1] umgangssprachlich fälschlicherweise: Teer

Sinnverwandte Wörter:

[1] Abdichtungsmittel

Oberbegriffe:

[1] Gemisch, Straßenbelag

Unterbegriffe:

[1] Asphaltbeton, Asphaltmastix, Ausbauasphalt, Flüsterasphalt, Gussasphalt, Kaltasphalt, Splittmastixasphalt, Stampfasphalt

Beispiele:

[1] Die Straße wird mit Asphalt befestigt.
[1] Der Straßenbelag besteht aus Asphalt.
[1] „Daníel erklärte mir, dass es zwei Sorten Asphalt gibt.“[3]
[1] „Auf dem Asphalt sind dunkle Blutspuren.“[4]

Wortbildungen:

[1] Asphaltabdichter, Asphaltbahn, Asphaltband, Asphaltbinderschicht, Asphaltblatt, Asphaltcowboy, Asphaltdecke, Asphaltdeckschicht, Asphaltdschungel, Asphalteur, Asphaltfarbe, asphaltieren, asphaltisch, Asphaltlack, Asphaltliterat, Asphaltmakadam, Asphaltmasse, Asphaltmörtel, Asphaltöl, Asphaltpad, Asphaltpappe, Asphaltprägeverfahren, Asphaltpresse, Asphaltstraße, Asphalttragschicht, Asphaltweg

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Asphalt
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Asphalt
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Asphalt
[1] canoo.net „Asphalt
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonAsphalt
[1] Duden online „Asphalt

Quellen:

  1. Duden online „Asphalt, 2017
  2. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Asphalt“.
  3. Huldar Breiðfjörð: Schafe im Schnee. Ein Färöer-Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-351-03534-1, Seite 64. Isländisches Original 2009.
  4. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 163.
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