Arbeitslager

Arbeitslager (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Arbeitslager

die Arbeitslager

Genitiv des Arbeitslagers

der Arbeitslager

Dativ dem Arbeitslager

den Arbeitslagern

Akkusativ das Arbeitslager

die Arbeitslager

Worttrennung:

Ar·beits·la·ger, Plural: Ar·beits·la·ger

Aussprache:

IPA: [ˈaʁbaɪ̯t͡sˌlaːɡɐ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Lager, in dem Gefangene zur Zwangsarbeit interniert gehalten werden

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Arbeit und Lager mit Fugenelement -s

Beispiele:

[1] Vier Führer der in China verbotenen protestantischen Kirche sind zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt worden. (abendblatt.de)
[1] „Es war zwar nur ein Arbeitslager, aber der Umgang war ähnlich wie in einem Konzentrationslager.“[1]
[1] „Er überlebt ein sowjetisches Arbeitslager im Donezbecken im Südosten der Ukraine.“[2]
[1] „Dann hatte sie das Glück, zuerst in ein Arbeitslager zu kommen und nicht gleich nach Treblinka.“[3]
[1] „In knappen Worten erzählt die Mutter darin, dass sie noch bis vor Kurzem in einem Arbeitslager bei Karaganda in der Kasachischen Sowjetrepublik inhaftiert war.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1]  -> (Info) zum Arbeitslager verurteilt

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Arbeitslager
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Arbeitslager
[*] canoo.net „Arbeitslager
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonArbeitslager
[*] The Free Dictionary „Arbeitslager
[1] Duden online „Arbeitslager

Quellen:

  1. Helga Weiss: Und doch ein ganzes Leben. Ein Mädchen, das Auschwitz überlebt hat. Bastei Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-7857-2456-9, Seite 108.
  2. Hans-Dieter Rutsch: Aus Mechthild wurde Magda. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Rheinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 25-83, Zitat Seite 51.
  3. Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther. Geschichten. Suhrkamp, Berlin 2014, ISBN 978-3-518-42404-9, Seite 127.
  4. Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 170f.
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