Ambivalenz

Ambivalenz (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Ambivalenz

die Ambivalenzen

Genitiv der Ambivalenz

der Ambivalenzen

Dativ der Ambivalenz

den Ambivalenzen

Akkusativ die Ambivalenz

die Ambivalenzen

Worttrennung:

Am·bi·va·lenz, Plural: Am·bi·va·len·zen

Aussprache:

IPA: [ˌambivaˈlɛnt͡s]
Hörbeispiele:  Ambivalenz (Info)
Reime: -ɛnt͡s

Bedeutungen:

[1] Doppeldeutigkeit, Zwiespältigkeit
[2] Psychologie, Psychiatrie: Wünsche, Gefühle, Vorstellungen, die gegensätzlich sind, jedoch nebeneinander bestehen und daher zu inneren Spannungen führen.

Herkunft:

gelehrte Neubildung des Psychiaters E. Bleuler (1910/11) auf lateinischer Basis: lateinisch ambi-  la „doppelwertig“ und valentia  la „Stärke, Kraft“[1][2]

Synonyme:

[1] Ambiguität, Doppeldeutigkeit, Doppelwertigkeit, Zwiespältigkeit

Gegenwörter:

[1] Eindeutigkeit

Unterbegriffe:

[2] Handlungsunfähigkeit

Beispiele:

[1] Sein Verhalten war von einer unerwarteten Ambivalenz geprägt.
[2]

Wortbildungen:

ambivalent

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[2] Wikipedia-Artikel „Ambivalenz
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ambivalenz
[1, (2)] Duden online „Ambivalenz
[1] canoo.net „Ambivalenz
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonAmbivalenz

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „ambivalent, Ambivalenz“.
  2. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Ambivalenz“.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: ambivalent
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