Alpenrand

Alpenrand (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Alpenrand

Genitiv des Alpenrandes
des Alpenrands

Dativ dem Alpenrand

Akkusativ den Alpenrand

Worttrennung:

Al·pen·rand, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈalpn̩ˌʁant]
Hörbeispiele:  Alpenrand (Info)

Bedeutungen:

[1] Geografie: äußerer Bereich des GebirgesAlpen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Toponym Alpen und dem Substantiv Rand

Oberbegriffe:

[1] Landschaft, Rand, Raum

Unterbegriffe:

[1] Alpenostrand

Beispiele:

[1] Er wohnt in einem Ort am Alpenrand.
[1] „Bevorzugte Gewittergegenden sind die Schwäbische Alb, der Bodenseeraum, der nördliche Alpenrand und allgemein die deutschen Mittelgebirge.“[1]
[1] „Trifft das noch zu im Zeitalter der Weltraumfahrt? Dieses Wort ist eine maßlose Übertreibung, ebenso wie sein Synonym Astronautik. Es gibt eine Reihe von Vergleichen, die das anschaulich machen. Einer mag genügen: Wenn jemand am Alpenrand, etwa bei Grainau unweit Garmisch, in 900 m Höhe über dem Meeresspiegel steht und zum Gipfel der Zugspitze (2000 m über ihm) hinaufblickt, und wenn er seinen Hals reckt, um dort oben etwas zu erkennen, und wenn ihm dann ein hilfsbereiter Freund ein Blatt von 0,2 mm Stärke unter die Schuhe schiebt, »damit du etwas näher dran bist und besser sehen kannst«, so hat sich dieser Jemand damit dem Zugspitzgipfel nur um ein Zehnmillionstel der gegebenen Distanz genähert (1 km = 1 Million mm). Ein »Astronaut«, der den Mond betritt, hat mit der Reise von der Erde bis dorthin von der Entfernung, die uns vom sonnennächsten Fixstern trennt, noch weniger, nämlich 1 Hundertmillionstel, zurückgelegt. Andere Fixsterne sind millionen- und milliardenmal weiter entfernt.“[2]
[1] „Die hierbei entstandenen Ablagerungen setzen sich an einigen Stellen des Alpenrandes aus groben. stark verkitteten Konglomeraten, der Nagelfluh, an andren aus Sandsteinen und Mergeln zusammen.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] nördlicher/östlicher/südlicher/westlicher Alpenrand

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Alpenrand
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Alpenrand
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonAlpenrand
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Alpenrand

Quellen:

  1. Lexikon der Geowissenschaften. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2000 auf spektrum.de, „Gewitter
  2. Hans Joachim Störig: Knaurs moderne Astronomie. 1975-09. Auflage. Knaur, München 1975 (Originaltitel: Knaurs moderne Astronomie), ISBN 3-426-00405-4
  3. In Verbindung mit der Verlagsredaktion herausgegeben von Professor Dr. Ernst Neef (Herausgeber): Das Gesicht der Erde Band 1. VEB F. A. Brockhaus Verlag, Leipzig 1970, ISBN ohne, Seite 94
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