widerstehen

widerstehen (Deutsch)

Verb, unregelmäßig

Person Wortform
Präsens ichwiderstehe
duwiderstehst
er, sie, eswidersteht
Präteritum ichwiderstand
Konjunktiv II ichwiderstände
Imperativ Singularwiderstehe!
Pluralwidersteht!
PerfektPartizip IIHilfsverb
widerstanden haben
Alle weiteren Formen: Flexion:widerstehen

Worttrennung:

wi·der·ste·hen, Präteritum: wi·der·stand, Partizip II: wi·der·stan·den

Aussprache:

IPA: [viːdɐˈʃteːən], Präteritum: [viːdɐˈʃtant], Partizip II: [viːdɐˈʃtandn̩]
Hörbeispiele:  widerstehen (Info), Präteritum: , Partizip II:
Reime: -eːən

Bedeutungen:

[1] standhaft bleiben, einer Versuchung nicht erliegen
[2] trotzen, sich widersetzen, nicht nachgeben, Widerstand leisten
[3] widerstandsfähig sein, der Einwirkung einer Kraft standhalten
[4] zuwider sein, eine Abneigung haben

Synonyme:

[1] standhalten, durchhalten
[2] trotzen, widersetzen, entgegenstellen
[3] aushalten

Gegenwörter:

[1] erliegen
[1, 2] nachgeben

Beispiele:

[1] Wer kann schon einem Stück Schokolade widerstehen?
[1] „Polens Großmütter widerstehen erfolgreich den Versuchungen der neuen Zeit und verwandeln sich nur in seltensten Fällen in eine rüstige Seniorin nach westeuropäischem Muster.“[1]
[1] „Ich stieg in die Turmkammer empor, in der Jesus vierzig Tage lang der Versuchung des Teufels widerstanden haben soll, und trat auf den schmalen Streifen eines Balkons hinaus, von dem ich auf Jericho hinabblicken konnte.“[2]
[2] Die Massen widerstanden der Staatsmacht.
[3] Das Material widersteht allen Belastungen.
[4] Es widersteht ihm, den Zuhörern eine lange Einführung zu geben.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 3–4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „widerstehen
[?] canoo.net „widerstehen
[1–4] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonwiderstehen
[?] The Free Dictionary „widerstehen

Quellen:

  1. Radek Knapp: Gebrauchsanweisung für Polen. 5. Auflage. Piper, München, Zürich 2011, Seite 98. ISBN 978-3-423-492-27536-1.
  2. Angelika Schrobsdorff: Jericho. Eine Liebesgeschichte. Dritte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1998, ISBN 3-423-12317-6, Seite 38.
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