westmitteldeutsch

westmitteldeutsch (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
westmitteldeutsch
Alle weiteren Formen: Flexion:westmitteldeutsch

Worttrennung:

west·mit·tel·deutsch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈvɛstˌmɪtl̩dɔɪ̯t͡ʃ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] die westmitteldeutschen Sprachen / Dialekte betreffend

Abkürzungen:

[1] westmd., westmitteld.

Gegenwörter:

[1] ostmitteldeutsch

Oberbegriffe:

[1] mitteldeutsch

Unterbegriffe:

[1] mittelfränkisch, rheinfränkisch

Beispiele:

[1] „In der ersten Hälfte des 16. Jh. dominierte das westoberdeutsche vor dem ostmitteldeutschen, westmitteldeutschen und ostfränkischen Druckergebiet, in der 2. Hälfte das westmitteldeutsche vor dem ostmitteldeutschen und westoberdeutschen; im 17. Jh. tritt das Ostmitteldeutsche an die Spitze dieser quantitativen Entwicklung.“[1]
[1] „Im Laufe des 16. Jahrhunderts setzte sich im Zuge der Ausbreitung der Reformation die ostmitteldeutsche Schreibsprache, die Martin Luther weitgehend übernahm, auch im westmitteldeutschen Raum durch und verdrängte allmählich auch das im Norden vorherrschende Niederdeutsche.“[2]

Wortbildungen:

Westmitteldeutsch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Duden online „westmitteldeutsch
[1] Wikipedia-Artikel „Westmitteldeutsch

Quellen:

  1. Peter von Polenz: Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. 2. Auflage. Band 1: Einführung, Grundbegriffe, 14. bis 16. Jahrhundert, Walter de Gruyter, Berlin 2000, ISBN 978-3110164787, Seite 172
  2. Karsten Schröder: Neuhochdeutsch: Durchbruch zur deutschen Standardsprache. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1992, Seite 45-47, Zitat Seite 45.
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