schlottern
schlottern (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | schlottere | ||
du | schlotterst | |||
er, sie, es | schlottert | |||
Präteritum | ich | schlotterte | ||
Konjunktiv II | ich | schlotterte | ||
Imperativ | Singular | schlottere! | ||
Plural | schlottert! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
geschlottert | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:schlottern |
Worttrennung:
- schlot·tern, Präteritum: schlot·ter·te, Partizip II: ge·schlot·tert
Aussprache:
- IPA: [ˈʃlɔtɐn]
- Hörbeispiele:
schlottern (Info) - Reime: -ɔtɐn
Bedeutungen:
- [1] wegen Kälte, aus Angst oder wegen Aufregung zittern
- [2] wegen Lockerheit schlenkern, wackeln
Herkunft:
- mittelhochdeutsch slotern, slottern, sluttern „klappern, schwatzen, zittern“, belegt seit dem 13. Jahrhundert[1][2]
Synonyme:
- [1] zittern
- [2?] schlenkern
Beispiele:
- [1] Mir schlotterten die Beine vor lauter Kälte.
- [1] „Im Moment liege ich jedoch im Schlafsack und schlottere vor Kälte.“[3]
- [2] Die Hose war so weit geschnitten, dass sie beim Gehen schlotterte.
Wortbildungen:
- schlotterig/schlottrig
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „schlottern“
- [1, (2)] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schlottern“
- [*] canoo.net „schlottern“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „schlottern“
- [1, 2] The Free Dictionary „schlottern“
- [1, 2] Duden online „schlottern“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „schlotter“, Seite 811.
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „schlottern“.
- Huldar Breiðfjörð: Liebe Isländer. Roman. 2. Auflage. Aufbau, Berlin 2014, ISBN 978-3-7466-2933-9, Seite 120. Isländisches Original 1998.
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