reprivatisieren

Worttrennung:

re·pri·va·ti·sie·ren, Präteritum: re·pri·va·ti·sier·te, Partizip II: re·pri·va·ti·siert

Aussprache:

IPA: [ʁepʁivatiˈziːʁən], Präteritum: [ʁepʁivatiˈziːɐ̯tə], Partizip II: [ʁepʁivatiˈziːɐ̯t]

Hörbeispiele: —, Präteritum: —, Partizip II: —

Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] zuvor verstaatlichtes Eigentum wieder in Privateigentum zurückführen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Verbs privatisieren mit dem Präfix re-

Sinnverwandte Wörter:

[1] entnationalisieren, entstaatlichen

Gegenwörter:

[1] enteignen, verstaatlichen

Oberbegriffe:

[1] übertragen, verkaufen

Beispiele:

[1] Bis zum Jahr 1969 war die "Saarbrücker Zeitung" im Staatsbesitz, dann beschloss der Landtag, sie zu reprivatisieren - und vergab 26 Prozent der Anteile an die GSB.[1]

[1] Bislang setzt der Bund noch darauf, über eine Restrukturierung das Institut auf längere Sicht wieder reprivatisieren, also an private Investoren verkaufen zu können.[2]

[1] Daher will das Weiße Haus GM schnell reprivatisieren, möglichst schon nach einem halben Jahr.[3]

[1] Die Stadt hatte das Vorkaufsrecht, das ihr in einem Erhaltungssatzungsgebiet zusteht, ausgeübt, muss das Anwesen aber bald reprivatisieren.[4]

[1] Die Regierung benötigt also das frische Geld, um die Banken später wieder reprivatisieren zu können.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Banken, Unternehmen reprivatisieren

Wortbildungen:

Reprivatisieren, reprivatisierend, reprivatisiert, Reprivatisierung

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „reprivatisieren“

[*] canoo.net „reprivatisieren“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „reprivatisieren“

[1] The Free Dictionary „reprivatisieren“

[1] Duden online „reprivatisieren“

Quellen: