mischen

mischen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichmische
dumischst
mischt
er, sie, esmischt
Präteritum ichmischte
Konjunktiv II ichmischte
Imperativ Singularmisch!
Pluralmischt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gemischt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:mischen

Anmerkung zur Konjugation:

Die konjugierte Form „du mischt“ ist in Österreich zulässig, da gemäß dem Österreichischen Wörterbuch bei Verben mit dem Stammauslaut …sch „auch die Endung -t (ohne vorangehendes s) korrekt“ ist (siehe auch Referenz Eintrag „mischen“, Seite 434).[1] Diese Ausdrucksweise wird jedoch auch im gesamten deutschen Sprachgebiet umgangssprachlich verwendet.

Worttrennung:

mi·schen, Präteritum: misch·te, Partizip II: ge·mischt

Aussprache:

IPA: [ˈmɪʃn̩]
Hörbeispiele:  mischen (Info)
Reime: -ɪʃn̩

Bedeutungen:

[1] vermengen; kombinieren; vereinen (ohne spezielle Anordnung)

Herkunft:

[1] mittelhochdeutsch „mischen“, althochdeutsch „miscen, misken, miskan“, entlehnt von lateinisch miscēre  la „mischen“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.[2]

Synonyme:

[1] vermengen, verrühren

Beispiele:

[1] Ich mische die Karten und du holst schon mal zwei Bier.
[1] „Sie ist eine geborene Grönländerin, was bedeutet, dass sich einige friesische und dänische Einflüsse mit den asiatischen Ursprüngen mischen.[3]

Wortbildungen:

Substantive: Mischbatterie, Mischdialekt, Mischer, Mischehe, Mischform, Mischfrankatur, Mischmaschine, Mischpult, Mischsprache, Mischtext, Mischung, Mischvolk
Verben: abmischen, aufmischen, beimischen, daruntermischen, dreinmischen, durchmischen, einmischen, entmischen, hineinmischen, mitmischen, untermischen, vermischen, zumischen, zusammenmischen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „mischen
[1] canoo.net „mischen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonmischen
[1] The Free Dictionary „mischen

Quellen:

  1. ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. 41., aktualisierte Auflage. ÖBV, Wien 2009, ISBN 978-3-209-06875-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy, Ulrike Steiner)
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „mischen“, Seite 623.
  3. Tilman Bünz: Wer das Weite sucht. Skandinavien für Fortgeschrittene. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74359-9, Seite 47.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.