kitzeln

kitzeln (Deutsch)

Verb

	Person	Wortform
Präsens	ich	kitzele kitzle
	du	kitzelst
	er, sie, es	kitzelt
Präteritum	ich	kitzelte
Konjunktiv II	ich	kitzelte
Imperativ	Singular	kitzele!
Imperativ	Plural	kitzelt!
Perfekt	Partizip II		Hilfsverb
Perfekt	gekitzelt		haben
Alle weiteren Formen: Flexion:kitzeln

Worttrennung:

kit·zeln, Präteritum: kit·zel·te, Partizip II: ge·kit·zelt

Aussprache:

IPA: [ˈkɪt͡sl̩n]

Hörbeispiele: kitzeln^(Info)

Reime: -ɪt͡sl̩n

Bedeutungen:

[1] jemanden an empfindlichen Körperstellen derart berühren, dass er zu lachen beginnt

Herkunft:

seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: kitzeln, althochdeutsch: kizzilōn; aus germanisch: *kitil-ō-, *kutil-ō-; wahrscheinlich laut-/bewegungsnachahmend[1]

Synonyme:

[1] umgangssprachlich: killern

Gegenwörter:

[1] kratzen

Oberbegriffe:

[1] berühren

Beispiele:

[1] Es ist möglich, jemanden zu Tode kitzeln.

Wortbildungen:

[1] Gekitzel, Kitzel, Kitzelei, Kitzler

Übersetzungen

Baskisch: [1] kili-kiliak egin ^→ eu
Englisch: [1] tickle ^→ en
Esperanto: [1] tikli ^→ eo
Französisch: [1] chatouiller ^→ fr

Katalanisch: [1] fer pessigolles ^→ ca
Kurdisch: [1] gidgidandin ^→ ku
Portugiesisch: [1] fazer cócegas ^→ pt, cocegar ^→ pt
Russisch: [1] щекотать () ^→ ru
Schwedisch: [1] kittla ^→ sv, killa ^→ sv
Serbisch: [1] голицати (golicati) ^→ sr
Spanisch: [1] hacer cosquillas ^→ es

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „kitzeln“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kitzeln“

[1] canoo.net „kitzeln“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „kitzeln“

Quellen:

Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 491.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: kritzeln, witzeln

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[1] Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 491.