jemandem den Laufpass geben

jemandem den Laufpass geben (Deutsch)

Redewendung

Worttrennung:

je·man·dem den Lauf·pass ge·ben

Aussprache:

IPA: [ˈjeːmandəm deːn ˈlaʊ̯fpas ˈɡeːbn̩]
Hörbeispiele:  den Laufpass geben (Info)

Bedeutungen:

[1] die Beziehungen zu jemandem beenden
[2] jemanden entlassen

Herkunft:

Die Wendung geht auf den Laufpass zurück. Dieses heutzutage nicht mehr gebräuchliche Wort bezeichnete ein Dokument, welches zur Entlassung aus dem Militärdienst ausgegeben wurde.[1]

Beispiele:

[1] Meine Mutter hat meinem Vater den Laufpass gegeben, als er sich eine Freundin zulegte.[2]
[2] Der Trainer hat dem Spieler trotz guter Leistungen den Laufpass gegeben.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-04113-8, Seite 471.
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonLaufpass
[1] The Free Dictionary „Laufpass
[1] Duden online „Laufpass

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-04113-8, Seite 471.
  2. Lennart Laberenz, Kai-Philipp Lichterbeck: Nicht schwul, keine Frau, nicht sehr schwarz. Schriftsteller. In: Zeit Online. 20. März 2009, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 9. Februar 2013).
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