es geht die Rede

es geht die Rede (Deutsch)

Redewendung

Worttrennung:

es geht die Re·de

Aussprache:

IPA: [ɛs ɡeːt diː ˈʁeːdə]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] veraltend: man hört das Gerücht, man sagt

Sinnverwandte Wörter:

[1] man erzählt sich, dass; es geht das Gerücht, es geht die Fama; man munkelt; die Leute sagen; es heißt (dass); Gerüchten zufolge

Beispiele:

[1] „Es geht die Rede, vor allem ahnungslose Ausländer würden von den Fahrern »übers Ohr gehauen«.“[1]
[1] „In Dürnbuch waren die Leute ja vernüftig, denn man hat doch eine andere Schulbildung, und man hat seine Zeitung, aber unter den Bauernburschen ist die Rede gegangen, daß jetzt alle preußische Soldaten werden müssen.“[2]
[1] „Es geht die Rede, er sei wieder im Land.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] es geht die Rede, dass

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Redensarten-Index „es geht die Rede
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-411-04112-9 „Rede: es geht die Rede“, Seite 609.

Quellen:

  1. Nina Grunenberg: Schlechte Fahrer, schlechte Gäste …. In: Zeit Online. Nummer 44, 27. Oktober 1961, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 2. Januar 2015).
  2. Ludwig Thoma: Lausbubengeschichten und andere Erzählungen. Parkland, Köln 1998, ISBN 3-88059-944-0, Seite 564.
  3. Johann Peter Hebel: Der Zundelheiner. In: Projekt Gutenberg-DE. Der Heiner und der Brassenheimer Müller (URL).
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