erschwingen

erschwingen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens icherschwinge
duerschwingst
er, sie, eserschwingt
Präteritum icherschwang
Konjunktiv II icherschwänge
Imperativ Singularerschwing!
erschwinge!
Pluralerschwingt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
erschwungen haben
Alle weiteren Formen: Flexion:erschwingen

Worttrennung:

er·schwin·gen, Präteritum: er·schwang, Partizip II: er·schwun·gen

Aussprache:

IPA: [ɛɐ̯ˈʃvɪŋən]
Hörbeispiele:
Reime: -ɪŋən

Bedeutungen:

[1] (das viele Geld) aufbringen, was man braucht, um sich etwas Teures leisten zu können
[2] veraltet: erwerben

Herkunft:

Ableitung vom Verb schwingen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) er-[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] aufbringen, bezahlen, heranschaffen, sich leisten, zusammenbringen

Beispiele:

[1] „In den Großstädten plagen sich Unzählige im Schweiße ihres Angesichts ihr lebenlang, um die Miete zu erschwingen – ein Begriff, von dem jene glücklicherweise gar keine Vorstellung hatten.“[2]
[1] „Stets schwerer erschwingt sich das tägliche Brot: Die Kinder, die Kinder, sie häufen die Not.“[3]
[2] „Und der kam weit hinaus in die Welt, Wohl weiter, als ihr mögt meinen, Und erschwang sich Gut, und erschwang sich Geld, Und kehrte damit zu den Seinen.“ (1821)[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] kaum zu erschwingen

Wortbildungen:

erschwinglich

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „erschwingen
[*] canoo.net „erschwingen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „erschwingen
[*] The Free Dictionary „erschwingen
[1] Duden online „erschwingen
[2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „erschwingen

Quellen:

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: verschwinden
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