einen Reif anstecken

einen Reif anstecken (Deutsch)

Redewendung

In der Gegenwartssprache findet „einen Reif anstecken“ keine Verwendung mehr.

Es taucht jedoch gelegentlich in historischen Quellen auf.
In modern formulierten Texten sollte „einen Reif anstecken“ nicht mehr benutzt werden.

Nebenformen:

einen Reif ausstecken

Worttrennung:

ei·nen Reif an·ste·cken

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯nən ˈʁaɪ̯f ˈanˌʃtɛkn̩]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] veraltet: einen falschen Eindruck bei anderen Personen erwecken

Herkunft:

Die Wendung bezieht sich auf den Kranz, den der Weinhändler an einer Stange an seinem Haus befestigte, und auf die Betrügereien, mit denen beim Weinkauf zu allen Zeiten gerechnet werden musste.[1]

Beispiele:

[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Lutz Röhrich: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten. Band 2: Hanau–Saite, Verlag Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 2009, ISBN 978-3-9811483-8-1, DNB 998963240 (Neuausgabe), „einen Reif anstecken“, Seite 1239.

Quellen:

  1. Lutz Röhrich: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten. Band 2: Hanau–Saite, Verlag Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 2009, ISBN 978-3-9811483-8-1, DNB 998963240 (Neuausgabe), „einen Reif anstecken“, Seite 1239.
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