die oberen Zehntausend

die oberen Zehntausend (Deutsch)

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Wortverbindung, Substantiv

Alternative Schreibweisen:

die oberen zehntausend

Worttrennung:

kein Singular, die obe·ren Zehn·tau·send

Aussprache:

IPA: [diː ˈoːbəʁən t͡seːnˈtaʊ̯zn̩t]
Hörbeispiele:  die oberen Zehntausend (Info)

Bedeutungen:

[1] reiche und höher gestellte Schicht einer Gesellschaft

Herkunft:

Zur Entstehung der Wortkombination gibt es zwei Ansätze:
1. Möglich, jedoch weniger wahrscheinlich ist, dass der Ursprung der oberen Zehntausend in der Bibel zu suchen ist, wo es heißt: „Und er führte weg das ganze Jerusalem, alle Obersten, alle Kriegsleute, zehntausend Gefangene und alle Zimmerleute und alle Schmiede und ließ nichts übrig als geringes Volk des Landes.“ (2. Buch der Könige 24,14 )[1]
2. Eher zutreffend dürfte eine andere Erklärung sein: Nachdem in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Norden der USA die Industrialisierung eine stattliche Anzahl von Reichen hatte entstehen lassen, schrieb Nathaniel Parker Willis 1844 in einem Artikel in einer New Yorker Zeitung, dass es zum damaligen Zeitpunkt „keinen Rangunterschied unter den oberen Zehntausend der Stadt“[2] gebe.[3]

Synonyme:

[1] Oberschicht, Geldadel

Beispiele:

[1] In Monaco tummeln sich diesen Sommer mal wieder die oberen Zehntausend.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Obere Zehntausend
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikondie+oberen+Zehntausend
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9 „die oberen Zehntausend“, Seite 1843.

Quellen:

  1. Christoph Gutknecht: Von Treppenwitz bis Sauregurkenzeit. Die verrücktesten Wörter im Deutschen. Verlag C.H. Beck oHG, München 2008, ISBN 978-3-406-56833-6 (Originalausgabe) Seite 58.
  2. Christoph Gutknecht: Von Treppenwitz bis Sauregurkenzeit. Die verrücktesten Wörter im Deutschen. Verlag C.H. Beck oHG, München 2008, ISBN 978-3-406-56833-6 (Originalausgabe) Seite 59.
  3. Christoph Gutknecht: Von Treppenwitz bis Sauregurkenzeit. Die verrücktesten Wörter im Deutschen. Verlag C.H. Beck oHG, München 2008, ISBN 978-3-406-56833-6 (Originalausgabe) Seite 58 f.
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