belämmern

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

belemmern

Worttrennung:

be·läm·mern, Präteritum: be·läm·mer·te, Partizip II: be·läm·mert

Aussprache:

IPA: [bəˈlɛmɐn]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] regional: jemandem auf die Nerven fallen

[2] regional: jemanden hintergehen

Herkunft:

niederdeutsch belemmern, mittelniederdeutsch belemmeren, eine Frequentativbildung zu belemmen ‚lähmen‘[1]

Die heutige Schreibweise ist volksetymologisch an Lamm angelehnt. Das Verb kann als Ableitung von diesem Substantiv mit dem Zirkumfix be-…-er und Umlaut gedeutet werden.

Sinnverwandte Wörter:

[1] belästigen, auf den Geist gehen, nerven

[2] behumpsen, betrügen, hintergehen

Beispiele:

[1] Wieso belämmerst du mich mit deinem Problem?

[2] „Ich habe den Gebhardt belämmert. Von den fünfundzwanzigtausend hat er allein zehntausend gegeben.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] jemanden mit etwas belämmern

Wortbildungen:

Belämmern, belämmert

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „belämmern“

[*] canoo.net „belämmern“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „belämmern“

[1, 2] Duden online „belämmern“

Quellen: