ausnahmsweise

ausnahmsweise (Deutsch)

Adverb

Worttrennung:

aus·nahms·wei·se

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯snaːmsˌvaɪ̯zə]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] als Ausnahme

Herkunft:

Ableitung vom Stamm des Substantivs Ausnahme mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -weise sowie dem Fugenelement -s

Synonyme:

[1] exzeptionell

Beispiele:

[1] „Ob eine Passgenauigkeit von 0,05 Millimetern und eine fast perfekte Kontaktfläche in der ohnehin porösen Knochensubstanz tatsächlich von so großer Bedeutung sind, das muss erst die Zukunft zeigen. Die deutschen Patienten übernehmen bis dahin ausnahmsweise die Vorreiterrolle - und die vorsichtigeren Amerikaner warten ab. Fritz-Uwe Niethardt, Direktor der Orthopädie an der RWTH Aachen, prophezeite kürzlich in der Zeitschrift für Orthopädie, dass sich "alle einen Roboter kaufen werden, bis der Markt gesättigt ist". Der Arzt befürchtet, dieser Weg werde teuer.“[1]
[1] „Meine neuen Klassenkameraden waren ausnahmsweise mal wirklich nett.“[2]
[1] „Zuständig für die Nahrungsbeschaffung der Bevölkerung waren in allen Gesellschaftsschichten in der Regel Frauen, mitunter auch Kinder, aber nur ausnahmsweise Männer.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ausnahmsweise
[*] canoo.net „ausnahmsweise
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonausnahmsweise

Quellen:

  1. Achim Wüsthof, Aus der Hüfte geschossen, in: DIE ZEIT 13.07.2009, S. 29, S. 4, [Zeit Online]
  2. Mehmet Gürcan Daimagüler: Kein schönes Land in dieser Zeit. Das Märchen von der gescheiterten Integration. Goldmann, München 2013, ISBN 978-3-442-15737-2, Seite 129.
  3. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 195.
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