attrahieren

attrahieren (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichattrahiere
duattrahierst
er, sie, esattrahiert
Präteritum ichattrahierte
Konjunktiv II ichattrahierte
Imperativ Singularattrahier!
attrahiere!
Pluralattrahiert!
PerfektPartizip IIHilfsverb
attrahiert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:attrahieren

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

attrahiren

Worttrennung:

at·tra·hie·ren, Präteritum: at·tra·hier·te, Partizip II: at·tra·hiert

Aussprache:

IPA: [atʁaˈhiːʁən]
Hörbeispiele:  attrahieren (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] transitiv: anziehen, anlocken, an sich ziehen
[2] transitiv, Physik: anziehen, Anziehungskraft ausüben

Herkunft:

Das Verb attrahieren ist eine Bildung zum gleichbedeutenden lateinischen attrahere  la.[1]

Synonyme:

[1, 2] anziehen

Gegenwörter:

[1] abstoßen

Beispiele:

[1] „Aufgrund von Standortvorteilen kann es durchaus sein, daß eine Region die gesamte Steuerbasis attrahiert, obwohl sie einen höheren Steuersatz als die andere Region verlangt.“[2]
[1] „Im Wettbewerbsprozess passen die Kommunen das öffentliche Ausgabeverhalten an die Präferenzen der Konsumenten an und streben danach, die kostenminimale Anzahl von Bürgern zu attrahieren.[3]
[1] „Wie vorher diskutiert, erhöhen sich dann die amerikanischen Zinssätze, und dies attrahiert Kapitalströme aus dem Ausland.“[4]
[1] Um qualifizierte Arbeitskräfte zu attrahieren, müssen die Arbeitsbedingungen verbessert werden.
[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5, „attrahieren“, Seite 159
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonattrahieren
[1] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch zur Erklärung und Verdeutschung der unserer Sprache aufgedrungenen fremden Ausdrücke — Ein Ergänzungsband zu Adelung’s und Campe’s Wörterbüchern — Neue starkvermehrte und durchgängig verbesserte Ausgabe; Braunschweig, 1813: „Attrahiren“, Seite 134
[1] Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „Attrahiren

Quellen:

  1. Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5, „attrahieren“, Seite 159
  2. Matthias Wrede: Fiskalische Externalitäten im föderativen Staat. J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 2002, ISBN 3-16-147518-6, Seite 149
  3. Tanja Kirn: Anreizwirkungen von Finanzausgleichssystemen. Peter Lang GmbH, Frankfurt am Main 2010, ISBN 978-3-631-60847-0, Seite 52
  4. Rüdiger Dornbusch, Stanley Fischer, Richard Startz: Makroökonomik. 8. Auflage. Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH, München 2003 (Originaltitel: MACROECONOMICS), ISBN 3-486-25713-7, Seite 633

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: abstrahieren
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