Zivilcourage
Zivilcourage (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Zivilcourage
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—
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Genitiv | der Zivilcourage
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Dativ | der Zivilcourage
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—
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Akkusativ | die Zivilcourage
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Worttrennung:
- Zi·vil·cou·ra·ge, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [t͡siˈviːlkuˌʁaːʒə]
- Hörbeispiele:
Zivilcourage (Info)
Bedeutungen:
- [1] ursprünglich: der Mut von Bürgern, gegenüber nicht-zivilen Autoritäten wie Polizei und Militär selbstbewusst aufzutreten
- [2] heute: das Auftreten gegen eine herrschende Meinung, mit dem der Einzelne, ohne Rücksicht auf sich selbst, soziale Werte oder die Werte der Allgemeinheit vertritt
Herkunft:
- nach Asserate von Bismarck 1847 in einer Auseinandersetzung im Vereinten Preußischen Landtag vom französischen courage civil → fr in der veränderten Form Civilcourage übernommen;[1] strukturell: Determinativkompositum aus dem Adjektiv zivil und dem Substantiv Courage
Oberbegriffe:
- [1] Courage
Beispiele:
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Zivilcourage“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zivilcourage“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zivilcourage“
- [1] canoo.net „Zivilcourage“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Zivilcourage“
Quellen:
- Asfa-Wossen Asserate: Deutsche Tugenden. Von Anmut bis Weltschmerz. München 2013, ISBN 978-3-406-64504-4, Seite 221f.
- Wolfgang Tiefensee: Leipziger Wut und Mut. in: DER SPIEGEL 26, 2009, S. 144-145, Zitat: S. 145.
- Asfa-Wossen Asserate: Deutsche Tugenden. Von Anmut bis Weltschmerz. München 2013, ISBN 978-3-406-64504-4, Seite 225.
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