Zapfenstreich

Zapfenstreich (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Zapfenstreich

die Zapfenstreiche

Genitiv des Zapfenstreichs
des Zapfenstreiches

der Zapfenstreiche

Dativ dem Zapfenstreich
dem Zapfenstreiche

den Zapfenstreichen

Akkusativ den Zapfenstreich

die Zapfenstreiche

Worttrennung:

Zap·fen·streich, Plural: Zap·fen·strei·che

Aussprache:

IPA: [ˈt͡sap͡fn̩ˌʃtʁaɪ̯ç]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Militär: Beginn der Nachtruhe, auch übertragen und auf das zivile Leben verwendet: Ende der Ausgehzeit, Ende der Aktivitäten für den Tag
[2] Militär: Signal, das den Beginn der Nachtruhe ankündigt
[3] Abkürzung für: Großer Zapfenstreich, die feierlichste militärische Zeremonie der Bundeswehr

Herkunft:

Schlag (Streich) auf den Zapfen, mit welchem das Spundloch des Weinfasses verschlossen und der Ausschank beendet wurde[1]

Beispiele:

[1] Nach dem Nachtschießen mit dem G36 ersehnte er den Zapfenstreich.
[1] Gut, wir schauen noch eine Folge an, aber dann ist Zapfenstreich für heute.
[1] Du darfst noch aufbleiben, aber um zehn ist Zapfenstreich!
[2] Die Artillerie hatte früher einen Kanonenschuss als Zapfenstreich.
[3] Der Zapfenstreich war für die Wulffs ein Kraftakt.[2]

Wortbildungen:

Großer Zapfenstreich

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Zapfenstreich
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zapfenstreich
[1] canoo.net „Zapfenstreich
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonZapfenstreich
[1, 2] The Free Dictionary „Zapfenstreich

Quellen:

  1. Brockhaus-Enzyklopädie, 1974
  2. die Welt, gelesen 12/2012
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