Wirrwarr

Wirrwarr (Deutsch)

Substantiv, m, n, f

Singular 1 Singular 2 Singular 3 Plural

Nominativ der Wirrwarr das Wirrwarr die Wirrwarr

Genitiv des Wirrwarrs des Wirrwarrs der Wirrwarr

Dativ dem Wirrwarr dem Wirrwarr der Wirrwarr

Akkusativ den Wirrwarr das Wirrwarr die Wirrwarr

Anmerkung zum Genus:

Das Wort kommt nach Paul, Deutsches Wörterbuch, in allen drei Geschlechtern vor, wobei das Femininum selten ist.[1] Meist wird es als Maskulinum verwendet.

Worttrennung:

Wirr·warr, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈvɪʁvaʁ]
Hörbeispiele:  Wirrwarr (Info)

Bedeutungen:

[1] chaotischer Vorgang oder Zustand

Herkunft:

Reduplikation mit Vokalwechsel (= Ablautdoppelung) zum Stamm des Verbs wirren, seit Ende des 15. Jahrhunderts belegt.[2] Nach Kluge[3] aus dem Niederdeutschen entlehnt.

Sinnverwandte Wörter:

[1] Chaos, Durcheinander, Kuddelmuddel, Verworrenheit, Wirrheit, Wirrsal

Gegenwörter:

[1] Eindeutigkeit, Klarheit

Oberbegriffe:

[1] Situation

Beispiele:

[1] In dem Wirrwarr des Großstadtverkehrs kann man leicht die Orientierung verlieren.
[1] „Joe merkte nicht, dass eine der Haarsträhnen, die sich in dem Wirrwarr verfangen hatten, sein eigener blonder Zopf war.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wirrwarr
[1] canoo.net „Wirrwarr
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonWirrwarr

Quellen:

  1. Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch. 10. Auflage Niemeyer, Tübingen 2002, Stichwort „wirr“. ISBN 3-484-73057-9
  2. Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001. ISBN 3-411-04073-4
  3. Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002. ISBN 3-11-017472-3
  4. David Whitehouse: Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek. Tropen, Stuttgart 2015 (übersetzt von Dorothee Merkel), ISBN 978-3-608-50148-3, Zitat Seite 187.
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