Wessi

Wessi (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Wessi

die Wessis

Genitiv des Wessis

der Wessis

Dativ dem Wessi

den Wessis

Akkusativ den Wessi

die Wessis

Worttrennung:

Wes·si, Plural: Wes·sis

Aussprache:

IPA: [ˈvɛsi]
Hörbeispiele:
Reime: -ɛsi

Bedeutungen:

[1] Ethnophaulismus, teils scherzhaft teils abwertend, umgangssprachlich: Westdeutscher

Herkunft:

Kurzwort zu Westdeutscher mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -i[1]

Gegenwörter:

[1] Ösi, Ossi, Wossi

Beispiele:

[1] „Gemeint ist nicht, dass Ossis mehr jammern als andere, sondern, dass sie jammern, obwohl sie nicht – in Gegensatz zu den Wessis – das Recht dazu haben.“[2]
[1] „Die Ossis und die Wessis sprachen dieselbe Sprache.“[3]
[1] „Später waren sie verwundert und enttäuscht, wie bieder und prüde die Wessis waren, viel verklemmter als in Woodstock.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Ossi und Wessi
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wessi
[1] canoo.net „Wessi
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonWessi
[1] Duden online „Wessi_Einwohner_Westdeutscher
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 24. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-70924-3

Quellen:

  1. Duden online „Wessi_Einwohner_Westdeutscher
  2. Eric T. Hansen: Nörgeln! Des Deutschen größte Lust. Unter Mitarbeit von Astrid Ule. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 2010, Seite 80. ISBN 978-3-596-17859-9.
  3. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 156. Französisches Original 2017.
  4. Wladimir Kaminer: Ausgerechnet Deutschland. Geschichten unserer neuen Nachbarn. Goldmann, München 2018, ISBN 978-3-442-48701-1, Seite 139.
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