Wermut

Wermut (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Wermut

die Wermuts

Genitiv des Wermuts
des Wermutes

der Wermuts

Dativ dem Wermut

den Wermuts

Akkusativ den Wermut

die Wermuts

Alternative Schreibweisen:

Vermouth

Worttrennung:

Wer·mut, Plural: Wer·muts

Aussprache:

IPA: [ˈveːɐ̯muːt]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] ein gelbblühender Beifuß (Absinth, Artemisia absinthium), dessen seidenhaarige, aromatisch unangenehm schmeckende Blätter magenstärkend wirken
[2] aus 1 hergestellter Branntwein oder Likör
[3] mit 1 gewürzter bittersüßer, appetitanregender Weißwein
[4] volkstümlich auch andere Beifußarten

Herkunft:

[1] mittelhochdeutsch wermuot(e), althochdeutsch wer(i)muota, wēr(i)muota, westgermanisch *wermōda- „Wermut“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] Absinth

Oberbegriffe:

[1] Korbblütler, Heilpflanze, Beifuß

Unterbegriffe:

[1] Strandwermut

Beispiele:

[1] Er hat seine Kuh mit Wermut kuriert.

Redewendungen:

[2, 3] Wermutbruder (Obdachloser, der den billigen Wermutswein ausgiebig zu sich nimmt), Wermutstropfen (übertragen für bitteren Beigeschmack)

Wortbildungen:

Wermutbruder, Wermutpflanze, Wermutstropfen, Wermuttee, Wermutwein

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1–3] Wikipedia-Artikel „Wermut
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wermut
[1, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wermut
[1] canoo.net „Wermut
[1, 3] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonWermut

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Wermut“, Seite 984.
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