Wabe

Wabe (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Wabe

die Waben

Genitiv der Wabe

der Waben

Dativ der Wabe

den Waben

Akkusativ die Wabe

die Waben

Worttrennung:

Wa·be, Plural: Wa·ben

Aussprache:

IPA: [ˈvaːbə]
Hörbeispiele:  Wabe (Österreich) (Info)
Reime: -aːbə

Bedeutungen:

[1] Zoologie: sechseckige Zelle als Teil eines von Insekten gebauten Nestes aus Wachs bei Honigbienen oder aus einer papierähnlichen Masse bei Wespen
[2] Geometrie/Konstruktion: Zelle eines Musters aus flächig angeordneten sechseckigen Hohlräumen

Herkunft:

von althochdeutsch waba  goh im 9. Jahrhundert, wabo  goh im 10. Jahrhundert, mittelhochdeutsch wabe  gmh, waben  gmh, abgeleitet vom Verb weben, daher ist die ursprüngliche Bedeutung des Substantivs „das Gewebte, Gewebe (der Honigbienen)“[1]

Unterbegriffe:

[1] Bienenwabe, Honigwabe

Beispiele:

[1] In die erste Wabe ihres Nestes legt die Königin befruchtete Eier, aus denen Larven schlüpfen.[2]
[1] Die künstliche Wabe besteht aus Plastik und umfasst 110 einzelne Zellen, die den Kammern einer natürlichen Wabe aus Wachs entsprechen.[3]
[2] Wähle 0130 - und ein Callcenter ist am Apparat. Die Arbeitsplätze der Telephonisten sind durch Stellwände voneinander getrennt. Jede Wabe hat einen Kopfhörer mit verstellbarem Mikrophonhalter, einen Computer, eine Schreibfläche.[4]
[2] Die rund 2800 für die Arena charakteristischen und mit Luft gefüllten Waben aus Ethylen-Tetrafluorethylen sind im Normalfall mit einem Druck von 0,035 bar aufgepumpt.[5]

Wortbildungen:

Wabenstruktur, Wabenbauweise, Wabenkonstruktion, Wabenmuster, Wabenhonig, wabenförmig

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Wabe
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wabe
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wabe
[*] canoo.net „Wabe
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonWabe

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 6. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2003, ISBN 3-423-32511-9, Seite 1527, Eintrag „Wabe“.
  2. Warmes Wetter lässt Hornissen früher nisten. In: Welt Online. 29. Mai 2007, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 25. Juni 2012).
  3. cib/dapd: Künstliche Waben gegen den Massentod. Rätselhaftes Bienensterben. In: Spiegel Online. 22. März 2011, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 25. Juni 2012).
  4. Nea Matzen: Callcenter: Telephonseelsorge für Konsumenten. In: Zeit Online. 24. Januar 1997, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 25. Juni 2012).
  5. Birgit Lutz-Temsch, Angela Köckritz: Die Statik und der Schnee. Sicherheit in Münchens Hallen. In: sueddeutsche.de. 3. Januar 2006, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 25. Juni 2012).
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