Wüstling
Wüstling (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Wüstling
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die Wüstlinge
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Genitiv | des Wüstlings
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der Wüstlinge
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Dativ | dem Wüstling
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den Wüstlingen
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Akkusativ | den Wüstling
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die Wüstlinge
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Worttrennung:
- Wüst·ling, Plural: Wüst·lin·ge
Aussprache:
- IPA: [ˈvyːstlɪŋ]
- Hörbeispiele:
Wüstling (Info)
Bedeutungen:
- [1] abwertend: Mensch mit sexuell ausschweifendem Lebenswandel
- [2] abwertend: rücksichtsloser, zu Gewalt neigender Mensch
Herkunft:
- Ableitung von wüst mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ling
- Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt.[1]
Sinnverwandte Wörter:
Oberbegriffe:
- [1, 2] Person
Beispiele:
- [1] „Den Auslassungen des Postmeisters von Bodendorf nach hatten sich die Gardelegener jedenfalls vor Lachen gebogen, als die Unschuld vom Lande dem städtischen Gieregauch ein Schnippchen nach dem andern schlug, und hatten vom Parkett her gute Ratschläge erteilt, wie mit dem Wüstling umzugehen sei, der es auf eine der ihren abgesehen habe der schnöden Wollust wegen.“[2]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wüstling“
- [*] canoo.net „Wüstling“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Wüstling“
- [1, 2] The Free Dictionary „Wüstling“
- [1, (2)] Duden online „Wüstling“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „wüst“.
- Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 410.
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