Votivbild

Worttrennung:

Vo·tiv·bild, Plural: Vo·tiv·bil·der

Aussprache:

IPA: [voˈtiːfˌbɪlt]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] (künstlerische) zweidimensionale Darstellung und Wiedergabe in Form eines Gemäldes, einer Zeichnung oder Grafik die einen Dank oder eine Bitte enthält oder ausdrückt

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Votiv und Bild

Sinnverwandte Wörter:

[1] Bildvotiv, Votivgemälde, Votivtafel

Gegenwörter:

[1] Fluchtafel

Oberbegriffe:

[1] Bild, Kunstwerk, Malerei

Beispiele:

[1] „Ein Votivbild, das seine Funktionen voll erfüllt, muss drei Motive enthalten. Vorerst das Gelübde, das durch den Beter veranschaulicht wird, dann das Gnadenbild, an das sich das Gelübde richtet, und schliesslich das Anliegen, welches den Anlass zum Gelübde gab.“[1]

[1] „Im allgemeinen wurden Votivbilder auf Holz oder Leinwand gemalt.“[2]

[1] „Das große Votivbild war im 19. Jahrhundert im Rathaus der Stadt gehangen.“[3]

[1] „In der spätgotischen Pfarrkirche St. Marein bei Knittelfeld befindet sich ein Votivbild aus dem frühen 18. Jahrhundert, das die Plünderung der Kirche durch osmanische Streifscharen 1480 zeigt und aller Wahrscheinlichkeit nach auf ein Pergament-Schriftstück zurückgeht, das sich ebenfalls im Besitz der Kirche befindet.“[4]

[1] „Als Dank für sein Entkommen weihte er dieses Votivbild der Muttergottes.“[5]

[1] „Die sich hier befindenden Votivbilder zählen zu den schönsten und besterhaltenen Ex Voto - Darstellungen aus Liechtenstein.“[6]

Wortbildungen:

Votivbildsammlung

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Votivbild“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Votivbild“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Votivbild“

[1] The Free Dictionary „Votivbild“

[1] Duden online „Votivbild“

[1] wissen.de – Wörterbuch „Votivbild“

Quellen: