Urkundensprache

Urkundensprache (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Urkundensprache

die Urkundensprachen

Genitiv der Urkundensprache

der Urkundensprachen

Dativ der Urkundensprache

den Urkundensprachen

Akkusativ die Urkundensprache

die Urkundensprachen

Worttrennung:

Ur·kun·den·spra·che, Plural: Ur·kun·den·spra·chen

Aussprache:

IPA: [ˈuːɐ̯kʊndn̩ˌʃpʁaːxə]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Sprache, in der Urkunden abgefasst werden

Herkunft:

Determinativkompositum aus Urkunde und Sprache mit dem Fugenelement -n

Sinnverwandte Wörter:

[1] Geschäftssprache, Kanzleisprache

Oberbegriffe:

[1] Sprache

Beispiele:

[1] „Bekanntlich war in der Zeit der Entstehung der Familiennamen die Urkundensprachen noch Lateinisch.“[1]
[1] „Auch wenn Mittelhochdeutsch mehr geschrieben als gesprochen wurde, so bildeten sich doch innerhalb einzelner Sprachräume bestimmte Schreib- und Grammatikstandards heraus, die zum Beispiel in der entstehenden Urkundensprache nachweisbar sind.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Wikipedia-Artikel „Urkundensprache
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Urkundensprache
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Urkundensprache
[1] Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7, Stichwort: „Urkundensprache“.

Quellen:

  1. Wilhelm Schmidt: Deutsche Sprachkunde. 8. bearbeitete Auflage der Ausgabe von 1959 Auflage. IFB Verlag, Paderborn 2008, ISBN 9783931263775, Seite 281.
  2. Karsten Schröder: Entwicklungslinien der deutschen Sprache. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1992, Seite 38-40, Zitat Seite 39.
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