Tross

Tross (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Tross

die Trosse

Genitiv des Trosses

der Trosse

Dativ dem Tross
dem Trosse

den Trossen

Akkusativ den Tross

die Trosse

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Troß

Worttrennung:

Tross, Plural: Tros·se

Aussprache:

IPA: [tʁɔs]
Hörbeispiele:
Reime: -ɔs

Bedeutungen:

[1] Militär (veraltet): unterstützende Versorgungs- und Transporteinheit für die militärische Truppe
[2] großes Gefolge an Menschen oder Fahrzeugen

Herkunft:

mittelhochdeutsch „trosse“ „Gepäck“, entlehnt von französisch trousse  fr „Bündel“. Das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert belegt.[1]

Synonyme:

[2] Anhängerschaft, Gefolgschaft

Oberbegriffe:

[1] Militäreinheit

Unterbegriffe:

[1] Armeetross, Bataillonstross, Divisionstross, Legionstross, Regimentstross

Beispiele:

[1] Der Tross war manchmal fast so groß wie die Truppe selbst.
[2] Er brachte wieder mal seinen ganzen Tross mit.
[2] „Es war fast ein Wunder, dass der kleine Tross den Überfall überlebte.“[2]
[2] „Nach dreieinhalb Stunden löst sich der Tross auf, einige gehen nach Hause, die meisten laufen zum Ratskeller, wo der späte Abend ausklingt in den frühen Freitagmorgen.“[3]

Wortbildungen:

[1] Trossschiff

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Tross
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Tross (Begriffsklärung)
[1, 2] canoo.net „Tross
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tross
[1, 2] The Free Dictionary „Tross
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Tross
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Tross

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Troß“, Seite 932.
  2. Thilo Thielke: Aufstand an der Küste. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 96-99, Zitat Seite 97.
  3. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 231.
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