Troglodyt

Troglodyt (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Troglodyt

die Troglodyten

Genitiv des Troglodyten

der Troglodyten

Dativ dem Troglodyten

den Troglodyten

Akkusativ den Troglodyten

die Troglodyten

Worttrennung:

Tro·glo·dyt, Plural: Tro·glo·dy·ten

Aussprache:

IPA: [tʁoɡloˈdyːt]
Hörbeispiele:  Troglodyt (Info)
Reime: -yːt

Bedeutungen:

[1] Höhlenbewohner

Herkunft:

von griechisch: τρωγλοδύτης

Synonyme:

[1] Höhlenbewohner, Höhlenmensch

Beispiele:

[1] „Troglodyten ist ein allgemeiner Name, den die Alten gewissen Völkern geben, welche in Höhlen und unterirdischen Wohnungen leben. Die Pygmäen waren, nach Aristotelis Bericht, solche Troglodyten.“ (Christoph Martin Wieland, Der neue Amadis, 7. Gesang, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] „[…] dannenhero sahe ich zugleich die Ebenbilder der Chinesen und Afrikaner, Troglodyten und Novazembler, Tatarn und Mexikaner, Samogeden und Molukkenser; ja auch von denen, so unter den polis arctico und antarctico wohnen, das wohl ein seltsames Spektakul war; [..]“[1]
[1] In dem fantastischen Film von Jean-Pierre Jeunet und Marc Caro, „Delikatessen“ spielen die in der Unterwelt der Kanalisation hausenden vegetarischen Troglodyten eine entscheidende Rolle bei der Errettung der Helden aus der Hand kannibalischer Hausbewohner.
[1] „War es die Einheit der Person, also eine Persons-Werdung und damit (wir wagen das zu sagen) eigentlich erst Menschwerdung, nach welcher ein junger Troglodyt aus seiner dumpfen Schlucht sich sehnte, wo alle Fähigkeiten oder Talente in schweren Fesseln liegen mußten?“[2]
[1] „Wenn die Troglodyten [das Schwert] bei Sonnenaufgang am Erdloch fanden, wussten sie, dass ein arabischer Späher in ihre Höhlenstadt eingedrungen war.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Troglodyt

Quellen:

  1. Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen: Simplicius Simplicissimus. In: Projekt Gutenberg-DE. Kap. 15 (URL).
  2. Heimito von Doderer: Die Strudlhofstiege. C.H.Beck, 2016 (Zitiert nach Google Books)
  3. Titus Müller: Der Kuss des Feindes. S. Fischer, 2012 (Zitiert nach Google Books)
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