Tortur

Tortur (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Tortur

die Torturen

Genitiv der Tortur

der Torturen

Dativ der Tortur

den Torturen

Akkusativ die Tortur

die Torturen

Worttrennung:

Tor·tur, Plural: Tor·tu·ren

Aussprache:

IPA: [tɔʁˈtuːɐ̯]
Hörbeispiele:
Reime: -uːɐ̯

Bedeutungen:

[1] veraltet: Folter
[2] Leid

Herkunft:

Tortur wurde während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts aus dem gleichbedeutenden mittellateinischen tortura entlehnt, dem das zum Verb torquēre  la ‚wenden, winden, quälen, martern, foltern‘ gebildete spätlateinische tortūra ‚Bauchgrimmen, Krümmung, Marter, Qual‘ vorausgegangen ist.[1]

Synonyme:

[1] Folterung, Marter
[2] Drangsal, Elend, Leid, Mühsal, Pein, Plage, Qual, Strapaze

Beispiele:

[1] Unter der Tortur gestand er einen Mord, den er nicht begangen hatte.
[1] „Ich glaubte schon die Schmerzen der Tortur zu fühlen, die Haare sträubten sich auf meinem Kopf, der Schauer des Schreckens lief durch meine Glieder; sie gehorchten nicht mehr meinem Willen, sondern zuckten nur noch in Krämpfen.“[2]
[2] Die Busfahrt war eine Tortur.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Tortur
[1, 2] Duden online „Tortur
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tortur
[2] canoo.net „Tortur
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonTortur
[2] The Free Dictionary „Tortur

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, „Tortur“, Seite 1440.
  2. Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 702. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).
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