Stöpsel
Stöpsel (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Stöpsel
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die Stöpsel
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Genitiv | des Stöpsels
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der Stöpsel
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Dativ | dem Stöpsel
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den Stöpseln
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Akkusativ | den Stöpsel
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die Stöpsel
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Worttrennung:
- Stöp·sel, Plural: Stöp·sel
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtœpsl̩]
- Hörbeispiele:
Stöpsel (Info)
Bedeutungen:
- [1] ein Verschluss für kleinere Öffnungen in Rohren, Flaschenhälsen
- [2] umgangssprachlich: kleiner Junge, kleines Mädchen
Herkunft:
- Das Wort stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist von niederdeutsch stopsel übernommen, eine Substantivierung zum nieder- und mitteldeutschen Verb stoppen „dicht machen“[1]
Synonyme:
- [1] Stopfen
- [2] i-Dötzchen, Kerlchen, Knirps, Steppke
Oberbegriffe:
- [1] Verschluss
- [2] Junge, Kind, Mensch
Unterbegriffe:
- [1] Glasstöpsel, Gummistöpsel, Holzstöpsel, Metallstöpsel
- [1] Ohrenstöpsel/Ohrstöpsel
Beispiele:
- [1] Der Stöpsel ist leider nicht mehr ganz dicht.
- [1] Nach dem Schaumbad zog ich sofort den Stöpsel aus der Badewanne.
- [2] Ihr habt da ja einen niedlichen Stöpsel!
Redewendungen:
- jemandem den Stöpsel ziehen - jemanden töten
- etwas den Stöpsel ziehen - den elektrischen Strom unterbrechen
Wortbildungen:
- [1] einstöpseln, stöpseln, zustöpseln
Entlehnungen:
- schwedisch: stöpsel
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Stöpsel“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stöpsel“
- [1] canoo.net „Stöpsel“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Stöpsel“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Stöpsel“, Seite 887.
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