Ständer
Ständer (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Ständer
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die Ständer
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Genitiv | des Ständers
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der Ständer
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Dativ | dem Ständer
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den Ständern
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Akkusativ | den Ständer
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die Ständer
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Worttrennung:
- Stän·der, Plural: Stän·der
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtɛndɐ]
- Hörbeispiele:
Ständer (Info) - Reime: -ɛndɐ
Bedeutungen:
- [1] freistehende Vorrichtung, um etwas daran aufrecht zu positionieren oder aufzuhängen
- [2] umgangssprachlich: erigiertes männliches Glied
Herkunft:
- frühneuhochdeutsch stander, stentner, spätalthochdeutsch stanter „Stellfass“; ab 18. Jahrhundert bezeichnet das Wort „Gestelle verchiedener Art“. Mit der Bedeutung Pfosten ist es von niederdeutsch stander, stender „Pfosten“ übernommen.[1]
- Bedeutung [2] weist Grimm bereits für das 16. Jahrhundert nach.[2]
Synonyme:
Unterbegriffe:
- [1] Beckenständer, Christbaumständer, Dreieckständer, Fahrradständer, Kerzenständer, Kleiderständer, Notenständer, Schirmständer, Wäscheständer, Zeitungsständer
- [2] Dauerständer
Beispiele:
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Ständer“
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Ständer (Begriffsklärung)“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ständer“
- [*] canoo.net „Ständer“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Ständer“
- [1, 2] The Free Dictionary „Ständer“
- [1, 2] Duden online „Ständer“
Quellen:
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. neu bearbeitete 5. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Ständer.
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Ständer“
- Henning Mankell: Der Sandmaler. Roman. Paul Zsolnay Verlag, München 2017, ISBN 978-3-552-05854-5, Seite 53. Schwedisches Original 1974.
- Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 66. Englisches Original 1994.
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