Stetl

Stetl (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Stetl

die Stetl

Genitiv des Stetls

der Stetl

Dativ dem Stetl

den Stetln

Akkusativ das Stetl

die Stetl

Worttrennung:

Stetl, Plural: Stetl

Aussprache:

IPA: [ˈʃtɛtl̩]
Hörbeispiele:
Reime: -ɛtl̩

Bedeutungen:

[1] früher: alternative Schreibweise von Schtetl

Beispiele:

[1] „Freud-Vater Jacob, ein reisender Wollhändler aus dem galizischen Tysmenitz, einem typischen ‚Stetl‘ südlich von Lemberg, war 1860 mit Frau und Kindern ins prosperierende Wien übergesiedelt - wie damals Zehntausende von jüdischen Migranten aus dem Osten des Kaiserreichs, die in der Donau-Metropole ein freieres, glücklicheres Leben suchten.“[1]
[1] „Als er 1944 in sein Stetl zurückkehrte, erfuhr er, daß seine Ehefrau, drei Kinder, Eltern und Geschwister von den Nazis ermordet worden waren.“[2]

Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Schtetl.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1613
[1] wissen.de – Wörterbuch „Stetl
[1] Wikipedia-Artikel „Stetl
[1] canoo.net „Stetl
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonStetl
[1] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Stetl

Quellen:

  1. „Kathedrale auf Treibsand“. Sigmund Freud, Schöpfer der Psychoanalyse, prägte das Jahrhundert wie kein anderer. In: DER SPIEGEL, Heft 25, 15.06.1998. Seite 197. ISSN 0038-7452. Online-Ausgabe abgerufen am 02. Dezember 2010 (PDF).
  2. Revital Ludewig-Kedmi, Sylvie Tyrangiel: Psychotherapie mit Holocaust-Überlebenden: Zwischen Trauer, Schuldgefühlen und Opferneid. In: Freihart Regner, Elise Bittenbinder (Hrsg.): Zeitschrift für Politische Psychologie, Jahrgang 8, Nummer 4, 2000 und Jahrgang 9, Nummer 1, 2009. Seite 534. Abgerufen am 02. Dezember 2010 (PDF). Zitiert nach http://ai-aktionsnetz-heilberufe.de/.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Städtel, Städtl, stet, steht, stets
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