Stammbuch

Stammbuch (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Stammbuch

die Stammbücher

Genitiv des Stammbuchs
des Stammbuches

der Stammbücher

Dativ dem Stammbuch
dem Stammbuche

den Stammbüchern

Akkusativ das Stammbuch

die Stammbücher

Worttrennung:

Stamm·buch, Plural: Stamm·bü·cher

Aussprache:

IPA: [ˈʃtamˌbuːx]
Hörbeispiele:  Stammbuch (Info)

Bedeutungen:

[1] Deutschland: amtliches Dokument, in dem wesentliche Ereignisse einer Familie verzeichnet werden
[2] veraltet, noch in Österreich: Büchlein (vor allem eines Kindes, einer Jugendlichen), in dem sich auf ihre Bitte hin Bekannte, Freunde und Verwandte mit – oft literarischen – Texten und Bildern verewigen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Stamm und Buch

Synonyme:

[1] Familienstammbuch
[2] Deutschland: Poesiealbum

Beispiele:

[1] „Wer sich für eine Kurz- oder Koseform entscheidet, sollte dennoch die volle Namensform im Stammbuch eintragen lassen.“[1]
[2] „Am ehesten, den zwei, drei Opponenten sei das ins Stammbuch geschrieben, gelingt es einer mutigen Walküre vom Format Eva Johanssons, dem Orchestersturm Paroli zu bieten.“[2]
[2] „Claus, du hast mir einst einen Vers ins Stammbuch geschrieben.“[3]
[2] „Bei dem ersten Besuch überreichte Lisaweta Nicolajewna mir ihr Stammbuch, mit der Bitte, ihr zum Andenken Verse hinein zu schreiben.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Stammbuch
[2] Wikipedia-Artikel „Stammbuch (Freundschaftsalbum)
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stammbuch
[*] canoo.net „Stammbuch
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Stammbuch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonStammbuch
[*] Duden online „Stammbuch

Quellen:

  1. Rosa und Volker Kohlheim (Bearbeiter): Duden. Das große Vornamenlexikon. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, Seite 31.
  2. Wilhelm Sinkovicz: Götterdämmerung: Furor teutonicus und Subtilitäten. In: DiePresse.com. 9. Dezember 2008, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 7. Juli 2018).
  3. Magda Trott: Die bekanntesten Kinder- & Jugendbücher. Musaicum Books, 2017 (Zitiert nach Google Books)
  4. Wladimir Pokroffsky: Russische Skizzen. In: Frankfurter Konversationsblatt. 1834 (Zitiert nach Google Books)
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