Spießgeselle
Spießgeselle (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Spießgeselle
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die Spießgesellen
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Genitiv | des Spießgesellen
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der Spießgesellen
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Dativ | dem Spießgesellen
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den Spießgesellen
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Akkusativ | den Spießgesellen
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die Spießgesellen
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Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: Spiessgeselle
Worttrennung:
- Spieß·ge·sel·le, Plural: Spieß·ge·sel·len
Aussprache:
- IPA: [ˈʃpiːsɡəˌzɛlə]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Person, mit der man gemeinsam etwas Unrechtmäßiges tut
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Spieß (im Sinne von Waffe) und Geselle, also zunächst in der Bedeutung „Waffenbruder“, belegt seit dem 16. Jahrhundert; in der Bedeutung „Mittäter in einer üblen Sache“ belegt seit dem 17. Jahrhundert[1]
Sinnverwandte Wörter:
Weibliche Wortformen:
- [1] Spießgesellin
Oberbegriffe:
- [1] Geselle
Beispiele:
- [1] „Es schien mir nun die höchste Zeit zum Aufbruch in die unbewohnten Gegenden, wenn ich nicht auf unrühmliche Weise zurückkehren wollte, und ich begann, mich nach einem Spießgesellen umzusehen.“[2]
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Spießgeselle“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spießgeselle“
- [*] canoo.net „Spießgeselle“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Spießgeselle“
- [1] The Free Dictionary „Spießgeselle“
- [1] Duden online „Spießgeselle“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Spieß“.
- Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 136. Erstausgabe 1936.
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