Sperma

Sperma (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural 1 Plural 2

Nominativ das Sperma

die Spermen die Spermata

Genitiv des Spermas

der Spermen der Spermata

Dativ dem Sperma

den Spermen den Spermata

Akkusativ das Sperma

die Spermen die Spermata

Worttrennung:

Sper·ma, Plural 1: Sper·men Plural 2: Sper·ma·ta

Aussprache:

IPA: [ˈʃpɛʁma]
Hörbeispiele:  Sperma (Info)
Reime: -ɛʁma

Bedeutungen:

[1] Biologie: männliches Ejakulat von Mensch und Tier; es besteht aus Flüssigkeitsabsonderungen (Sekreten der Samenblase, Prostata und Nebenhoden) und aus den Spermien (Keimzellen)

Herkunft:

Sperma entstand über das gleichbedeutende lateinische sperma  la aus dem altgriechischen σπέρμα (spérma)  grc (Same, Keim, Saat, Funken[1]). Nachdem das Wort in die lateinische medizinische Wissenschaftssprache Eingang gefunden hatte, wird es im 17. Jahrhundert auch in deutschen Texten des medizinischen Bereichs verwendet und gelangte so schließlich in die Bildungssprache.[2]

Synonyme:

[1] Ejakulat, Samen, Semen

Gegenwörter:

[1] Eizelle

Beispiele:

[1] Auch kleine Mengen Sperma können eine Frau schwängern.
[1] Das Laken des Jugendlichen wies Flecken von Sperma auf.
[1] Nur etwa jeder vierte Mann, der sein Sperma vor einer Krebsbehandlung in Manchester tiefkühlen lasse, benutze die Probe innerhalb der folgenden zehn Jahre.[3]
[1] „Es erzähle vom Körper, seinen schlechten Gerüchen, von Blut, Sperma, Urin und Exkrementen.“ [4]
[1] „Sperma lief ihr die Beine herunter.“[5]

Wortbildungen:

Spermabank, Spermatogenese, Spermizid, spermizid


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Sperma
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sperma
[1] canoo.net „Sperma
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonSperma
[1] The Free Dictionary „Sperma

Quellen:

  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von Wilhelm Gemoll. Durchges. und erw. von Karl Vretska. Mit einer Einf. in die Sprachgeschichte von Heinz Kronasser. 9. Auflage. Oldenbourg, München 1991, ISBN 3-486-13401-9, „σπέρμα“, Seite 684
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, „Sperma“, Seite 1322
  3. Kind mit 21 Jahre altem Sperma gezeugt (SPIEGEL online, 25.05.2004)
  4. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 77. Französisches Original 2017.
  5. Chika Unigwe: Schwarze Schwestern. Roman. Tropen, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-50109-4, Seite 201. Originalausgabe: Niederländisch 2007.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.