Simonie

Simonie (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Simonie

die Simonien

Genitiv der Simonie

der Simonien

Dativ der Simonie

den Simonien

Akkusativ die Simonie

die Simonien

Worttrennung:

Si·mo·nie, Plural: Si·mo·ni·en

Aussprache:

IPA: [zimoˈniː]
Hörbeispiele:
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] die Praxis (kirchliche) Ämter gegen Geld zu vergeben

Herkunft:

[1] von kirchenlateinisch Simonia  la entlehnt. Der Name ist von dem des in der Bibel erwähnten Zauberers Simon Magus abgeleitet.[1]

Beispiele:

[1] Damals betrieb der Staat Simonie.
[1] „Wie gesagt waren damals Simonie (nach dem aus der Apostelgeschichte bekannten Magier Simon benannte Sünde des „geistlichen Wuchers“, Kauf und Verkauf von geistlichen Gütern und Stellen für Geld oder Geldeswert) und Nepotismus (Verwandtenbegünstigung) verbreitete Erscheinungen.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Simonie
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Simonie
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonSimonie

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Simonie“.
  2. Wolfgang Trappe: Eichsfeld, Hexen und Geschichte. Mecke, Duderstadt 1994, ISBN 3-923453-62-0, Seite 61.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Simon
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