Schlumpe

Schlumpe (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Schlumpe

die Schlumpen

Genitiv der Schlumpe

der Schlumpen

Dativ der Schlumpe

den Schlumpen

Akkusativ die Schlumpe

die Schlumpen

Worttrennung:

Schlum·pe, Plural: Schlum·pen

Aussprache:

IPA: [ˈʃlʊmpə]
Hörbeispiele:
Reime: -ʊmpə

Bedeutungen:

[1] unordentliches, liederliches, verkommenes Weib

Herkunft:

Variante von Schlampe[1]

Synonyme:

[1] Luder, Schickse, Schnalle, Schlampe

Beispiele:

[1] Darum habe ich beschlossen, du sollst gescheit sein und sollst sie dadurch mit der Nase darauf stoßen, was den armen Schürzenjägern bevorstände, wenn die Huren nicht Spitzbübinnen, treulose Schurkinnen, dumme Gänse, Eselinnen, Schlumpen, Taugenichtse, Trunkenboldinnen, alberne schuftige Ignorantinnen, der Teufel und noch Schlimmeres wären.[2]
[1] Da ist vielleicht ein Trunkenbold von Vater, eine Schlumpe von Mutter, eine Hetze schmutziger, verwilderter Geschwister.[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schlumpe
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schlumpe
[1] wissen.de – Wörterbuch „Schlumpe

Quellen:

  1. wissen.de – Wörterbuch „Schlumpe
  2. Pietro Aretino: Die Gespräche des göttlichen Pietro Aretino. 2. Teil. 1. Tag. Leipzig 1980, S. 197, online.
  3. Friedrich Spielhagen: Faustulus. Fünftes Tauend, Leipzig 1898, S. 104f, online.
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