Scheitel

Scheitel (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Scheitel

die Scheitel

Genitiv des Scheitels

der Scheitel

Dativ dem Scheitel

den Scheiteln

Akkusativ den Scheitel

die Scheitel

Worttrennung:

Schei·tel, Plural: Schei·tel

Aussprache:

IPA: [ˈʃaɪ̯tl̩]
Hörbeispiele:
Reime: -aɪ̯tl̩

Bedeutungen:

[1] Linie in der Frisur, entlang derer sich die Haare in unterschiedliche Richtung legen
[2] Anatomie: oberster Teil des Kopfes
[3] höchster Punkt von etwas
[4] Geometrie: Treffpunkt der Schenkel eines Winkels und Punkte größter oder kleinster Krümmung von Kegelschnitten

Herkunft:

mittelhochdeutsch scheitel(e), althochdeutsch skeitila, weitere Herkunft nicht eindeutig; das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt[1]

Synonyme:

[3] Scheitelpunkt

Unterbegriffe:

[1] Kreuzscheitel, Mittelscheitel, Seitenscheitel

Beispiele:

[1] Ich trage den Scheitel rechts.
[1] „Er fing wieder von vorne an, sich einen Scheitel zu ziehen.“[2]
[2] Die Körpergröße wird vom Scheitel bis zur Sohle gemessen.
[3] Wir standen auf dem Scheitel des Hügels.
[4] Um mit dem Geodreieck einen Winkel auszumessen, muss man den Nullpunkt am Scheitel anlegen.
[4] „Aus der Scheitelform lässt sich, wie man am Namen schon erkennt, direkt der Scheitel der Parabel ablesen.“[3]

Redewendungen:

[1] jemandem den Scheitel mit der Axt ziehen
[2] vom Scheitel bis zur Sohle

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] einen Scheitel ziehen

Wortbildungen:

Scheitelbein, Scheitelhöhe, Scheitelkamm, Scheitelkäppchen, Scheitelkreis, Scheitellinie, scheiteln, Scheitelpunkt, scheitelrecht, Scheitelwert, Scheitelwinkel
[2] Scheitel-Steiß-Länge

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Scheitel
[4] Wikipedia-Artikel „Winkel
[1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Scheitel
[1–4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Scheitel
[2, 3] canoo.net „Scheitel
[1, 3] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonScheitel
[1–3] The Free Dictionary „Scheitel

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Scheitel“, Seite 797.
  2. J. D. Salinger: Der Fänger im Roggen. Roman. 19. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2014, ISBN 978-3-499-23539-9, Seite 47. Englisches Original 1951.
  3. Jan Peter Gehrke: Brückenkurs Mathematik. Fit für Mathematik im Studium. Walter de Gruyter, 2016, Seite 45 (Google Books, abgerufen am 30. Oktober 2016)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Scheit, scheitle
Anagramme: etliches, leichtes, Scheelit
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