Satzmelodie

Satzmelodie (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Satzmelodie

die Satzmelodien

Genitiv der Satzmelodie

der Satzmelodien

Dativ der Satzmelodie

den Satzmelodien

Akkusativ die Satzmelodie

die Satzmelodien

Worttrennung:

Satz·me·lo·die, Plural: Satz·me·lo·di·en

Aussprache:

IPA: [ˈzat͡smeloˌdiː]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Linguistik, Phonetik: spezifische Tonhöhenkontur eines Satzes oder Satztyps

Herkunft:

Determinativkompositum aus Satz und Melodie

Sinnverwandte Wörter:

[1] Satzakzent

Oberbegriffe:

[1] Intonation

Beispiele:

[1] „Vom linguistischen Standpunkt aus handelt es sich um den Wortton (wie im Schwedischen) oder um die Satzmelodie bzw. die Intonation.“[1]
[1] „Für Glück ist Intonation „[i]m engeren Sinn der Stimmtonverlauf (…) unter dem Aspekt der Satzmelodie, d.h. der um die Einflüsse des Tons (…) sowie des Akzents bereinigte Verlauf der Grundfrequenz (…) bzw. der Verlauf der wahrgenommenen Tonhöhe.“[2]
[1] „Die schwedische Satzmelodie ist speziell; die Sprache wird als singend aufgefasst.“[3]
[1] „So haben wir mit der Satzmelodie den Bereich der distinktiven Merkmale, der superlinearen Phoneme vermutlich schon verlassen.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Satzmelodie
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Satzmelodie
[1] canoo.net „Satzmelodie
[1] Duden online „Satzmelodie

Quellen:

  1. H. J. Hakkarainen: Phonetik des Deutschen. Fink, München 1995, Seite 33. ISBN 3-8252-1835-X.
  2. Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Intonation“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010. ISBN 978-3-476-02335-3.
  3. Per-Åke Lindblom: Schwedisch. In: Verein Deutsche Sprache e.V. (Herausgeber): Sprachnachrichten. Nummer 62 (II/2014), ISSN 1868-8748, Seite 7.
  4. Otmar Werner: Einführung in die strukturelle Beschreibung des Deutschen. Teil I. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Niemeyer, Tübingen 1973, ISBN 3-484-25019-4, Seite 93.
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