Rüffel

Rüffel (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Rüffel

die Rüffel

Genitiv des Rüffels

der Rüffel

Dativ dem Rüffel

den Rüffeln

Akkusativ den Rüffel

die Rüffel

Worttrennung:

Rüf·fel, Plural: Rüf·fel

Aussprache:

IPA: [ˈʁʏfl̩]
Hörbeispiele:
Reime: -ʏfl̩

Bedeutungen:

[1] oft deftige, aber ansonsten folgenlose Äußerung des Missfallens über das Tun eines (scheinbar) Niedrigergestellten

Herkunft:

Mitte des 19. Jahrhunderts vom Verb rüffeln rückgebildet[1]

Synonyme:

[1] Rüge, Tadel, Zurechtweisung

Beispiele:

[1] „Dafür holte Schmid sich nun einen Rüffel von OB Dieter Reiter ein. [… Reiter] ließ es in seiner kurzen Erklärung nicht bei dem Rüffel für den Wiesnchef bewenden.“[2]
[1] „Die Kunstlehrerin würde einen Rüffel bekommen, aber er musste den Kopf hinhalten.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Rüffel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rüffel
[*] canoo.net „Rüffel
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Rüffel
[1] The Free Dictionary „Rüffel
[1] Duden online „Rüffel

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Rüffel“.
  2. einer Effern und Franz Kotteder: Streit um Bierpreis-Bremse auf der Wiesn wird zum Koalitionskrach. In: sueddeutsche.de. 15. März 2017, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 25. Juli 2017).
  3. Karin Kalisa: Sungs Laden. Roman. Droemer, München 2017, ISBN 978-3-426-30566-9, Seite 76.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Rüssel, Trüffel
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