Runenforschung

Runenforschung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Runenforschung

Genitiv der Runenforschung

Dativ der Runenforschung

Akkusativ die Runenforschung

Worttrennung:

Ru·nen·for·schung, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʁuːnənˌfɔʁʃʊŋ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] wissenschaftliche Untersuchung der Runen und der Runendenkmäler

Herkunft:

Determinativkompositum aus Rune, Fugenelement -n und Forschung

Synonyme:

[1] Runenkunde, Runologie

Oberbegriffe:

[1] Geisteswissenschaft

Beispiele:

[1] „Der älteren Runenforschung hat die Unterscheidung von j und ŋ in den Inschriften viel Mühe bereitet…“[1]
[1] „Die streng wissenschaftliche Runenforschung setzt erst mit den Arbeiten des Dänen Ludvig Wimmer ein…“[2]
[1] „Die im strengen Sinne wissenschaftliche Runenforschung beginnt allmählich im 19. Jahrhundert.“[3]
[1] „Rund 300 Jahre später wurde die Runenforschung in Deutschland von den Nationalsozialisten instrumentalisiert - die Schriftzeichen passten in ihr Bild von den Germanen als Herrscher- und Kulturvolk.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Runenforschung
[1] canoo.net „Runenforschung

Quellen:

  1. Helmut Arntz: Handbuch der Runenkunde. Zweite Auflage. Niemeyer, Halle/Saale 1944, S. 69. Kursiv gedruckt: „j“ und „ŋ“.
  2. Wolfgang Krause: Runen. de Gruyter, Berlin 1970, S. 11.
  3. Klaus Düwel: Runenkunde. Dritte, vollständig neu bearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2001, Seite 220. ISBN 3-476-13072-4.
  4. Gesa Gottschalk: Zeichen und Rätsel. In: GeoEpoche: Die Germanen. Nummer Heft 34, 2008, Seite 97-101, Zitat Seite 100, Kasten.
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