Risotto

Risotto (Deutsch)

Substantiv, m, n

Singular

Plural 1 Plural 2

Nominativ der Risotto

die Risottos die Risotti

Genitiv des Risotto
des Risottos

der Risottos der Risotti

Dativ dem Risotto

den Risottos den Risotti

Akkusativ den Risotto

die Risottos die Risotti

Singular

Plural 1 Plural 2

Nominativ das Risotto

die Risottos die Risotto

Genitiv des Risottos

der Risottos der Risotto

Dativ dem Risotto

den Risottos den Risotto

Akkusativ das Risotto

die Risottos die Risotto

Anmerkung zum Genus:

In Bayern, Österreich und in der Schweiz wird Risotto umgangssprachlich als Neutrum mit den Formen der unteren Flexionstabelle verwendet.[1]

Worttrennung:

Ri·sot·to, Plural 1: Ri·sot·tos, Plural 2: Ri·sot·ti/Ri·sot·to

Aussprache:

IPA: [ʁiˈzɔto]
Hörbeispiele:  Risotto (Info)
Reime: -ɔto

Bedeutungen:

[1] norditalienisches Gericht mit vielen Variationen, bei dem Rundkornreis zumeist mit Zwiebeln in Fett angedünstet wird und anschließend Brühe hinzugegeben wird, die der Reis aufnimmt; weitere Zutaten sind vielfach Weißwein, Pilze, Tomaten und Parmesan

Herkunft:

Risotto wurde vom gleichbedeutenden italienischen (milanesischen) risotto  it ins Deutsche übernommen.[2][3] Es handelt sich um eine Bildung zu riso  itReis‘, das über das mittellateinische risus  la auf das lateinische oryza  la und das altgriechische ὄρυζα (óryza)  grcReis‘ zurückgeht.[3] Zum italienischen risotto ist weiterhin zum einen zu lesen, dass es eigentlich für ‚kleiner Reis‘ stehe[4], also ein Diminutiv sei. Zum anderen wird angegeben, dass es aus der Wortverbindung riso cotto  it ‚gekochter Reis‘ hervorgegangen sei.[5]

Oberbegriffe:

[1] Reisgericht

Beispiele:

[1] „Man könnte meinen, mit den Roten Beten, die heute für ein Risotto verarbeitet werden sollen, auf der sicheren Seite zu sein. Aber: Die Roten Bete müssen 90 Minuten oder länger in Wasser köcheln, bis sie gar sind.“[6]
[1] „Ich fuhr kürzlich durch die Po-Ebene, die immerhin den Risotto, den Belcanto und den Grappa hervorgebracht hat, unter anderem durch Seveso, und alles sah aus wie im Rhein-Main-Gebiet.“[7]
[1] „Und genau in diesem Spiel der beiden Stärkesorten liegen Segen und Fluch des Risottos, denn das sich absetzende Amylopektin brennt ruckzuck am Topfboden an.“[8]
[1] „Ein richtiger Risotto müsse eben mit Olivenöl durchtränkt sein, stark duften und jede Menge Safran oder Knoblauch vertragen.“[9]
[1] „Das süße Risotto findet sich überall in Italien auf den Familientischen, meist klassisch mit Milch und frischer Vanille gekocht, schnell und einfach mit gemischten Früchten, Macadamianüssen oder Maronencreme.“[10]


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Risotto
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Risotto
[1] Duden online „Risotto
[1] The Free Dictionary „Risotto
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Risotto
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonRisotto
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Risotto“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Risotto
[1] wissen.de – Wörterbuch „Risotto
[*] canoo.net „Risotto

Quellen:

  1. Wahrig Fremdwörterlexikon „Risotto“ auf wissen.de.
  2. Duden online „Risotto.
  3. Wahrig Herkunftswörterbuch „Risotto“ auf wissen.de.
  4. Breno Lerner: The Barnacle Goose and other kitchen stories. Editora Melhoramentos, 2011, ISBN 9788506004289, Seite 193 (Google Books).
  5. wissen.de – Wörterbuch „Risotto.
  6. Elisabeth Raether: Farbe im Winter – Rote Bete. In: Zeit Online. 27. Januar 2013, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 11. Mai 2013).
  7. Urs Widmer: Das Schöne im Kopf oder Rückzug mit Drohgesten. In: Zeit Online. Nummer 27/1977, 1. Juli 1977, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 11. Mai 2013).
  8. Peter Wagner: Tageskarte Küche: Ein delikates Rührstück. In: Spiegel Online. 23. Mai 2010, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 11. Mai 2013).
  9. Ernst Hess: Gemütlich italienisch. Madesimo – eine schneesichere Skistation in geographischer Randlage. In: Zeit Online. Nummer 08/1986, 14. Februar 1986, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 11. Mai 2013).
  10. Peter Wagner: Kalorienbomber-Risotto: Frohe Ostern, liebe Wampe! In: Spiegel Online. 24. April 2011, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 11. Mai 2013).
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.