Rhizom

Rhizom (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Rhizom

die Rhizome

Genitiv des Rhizoms

der Rhizome

Dativ dem Rhizom

den Rhizomen

Akkusativ das Rhizom

die Rhizome

Worttrennung:

Rhi·zom, Plural: Rhi·zo·me

Aussprache:

IPA: [ʁiˈt͡soːm]
Hörbeispiele:
Reime: -oːm

Bedeutungen:

[1] Botanik: nährstoffspeichernder, einer Wurzel ähnelnder Teil des Sprosses vieler Stauden in (oder knapp in) der Erde senkrecht oder waagrecht wachsend

Abkürzungen:

Rhiz.

Herkunft:

von altgriechisch ῥίζωμα (rhizōma)  grc „das Eingewurzelte, Wurzel“[1], über ῥιζόω (rhizoō)  grc „ich wurzle“, abgeleitet von ῥίζα (rhiza)  grc „Wurzel“[2]

Synonyme:

[1] Wurzelstock, Erdspross

Gegenwörter:

[1] Wurzel, Knolle, Zwiebel, Stängel

Oberbegriffe:

[1] Spross

Unterbegriffe:

[1] Kalmuswurzel

Beispiele:

[1] Die Schwertlilie hat fleischige Rhizome.
[1] Ein Rhizom ist ein verzweigtes Sprossachsensystem, wie es Gartenbesitzer bei Unkräutern wie dem Giersch fürchten.[3]
[1] Rößler vermutet, dass sich die Schachtelhalme über ein Rhizom vermehrten, von dem aber bei der ausgewachsenen Pflanze nichts übrig blieb.[3]
[1] „Liegt das Rhizom waagrecht im Boden, so streckt es sich und schiebt seine Endknospe vorwärts.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Rhizom (Botanik)
[1] Wikipedia-Artikel „Rhizom (auch im übertragenen Sinne)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rhizom
[1] canoo.net „Rhizom
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonRhizom

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1184, Eintrag "Rhizom"
  2. myetymology.com: rhizoma, abgefragt am 4. September 2011
  3. Klaus Jacob: Deutschland vor den Dinos. In: Bild der Wissenschaft. Nummer 9/2011, ISSN 0006-2375, Seite 60.
  4. Antonie Auernheimer/Arthur Auernheimer: Der naturnahe Schulgarten. Planung – Pflege – Betreuung. 1. Auflage. Auer, Donauwörth 1991, ISBN 3-403-02018-5, Seite 67
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