Rheuma

Rheuma (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Rheuma

Genitiv des Rheumas

Dativ dem Rheuma

Akkusativ das Rheuma

Worttrennung:

Rheu·ma, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʁɔɪ̯ma]
Hörbeispiele:
Reime: -ɔɪ̯ma

Bedeutungen:

[1] Medizin: Mit Rheuma (von griech. rheo „ich fließe“) werden ganz allgemein Beschwerden am Stütz- und Bewegungsapparat mit fließenden, reißenden und ziehenden Schmerzen bezeichnet, die oft mit funktioneller Einschränkung einhergehen.

Herkunft:

Anfang des 18. Jahrhunderts von lateinisch rheuma  la entlehnt, das auf griechisch ῥεῦμα (rheúma)  grc „das Fließen“ zurückgeht[1][2]
Strukturell handelt es sich um ein Kurzwort (hier: Kopfwort) zu Rheumatismus.

Synonyme:

[1] Rheumatismus

Beispiele:

[1] „Außerdem hat Uwe schmerzhaftes Rheuma und bereits mehrere Herzoperationen hinter sich.“[3]
[1] „Rheuma war ihm auf den linken Arm samt Schultergelenk geschlagen, wohl eine Erinnerung an den Grabenkrieg, so daß er zu Freiübungen angehalten war.“[4]

Wortbildungen:

Rheumadecke, Rheumakur, Rheumamittel, Rheumapflaster, Rheumatherapie, Rheumatologe
rheumatisch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Rheuma
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rheuma
[*] canoo.net „Rheuma
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonRheuma
[1] The Free Dictionary „Rheuma
[1] Duden online „Rheuma

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Rheuma“.
  2. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Rheumatismus“.
  3. Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 264.
  4. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 64.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Räumer
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