Relativsatz

Relativsatz (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Relativsatz

die Relativsätze

Genitiv des Relativsatzes

der Relativsätze

Dativ dem Relativsatz
dem Relativsatze

den Relativsätzen

Akkusativ den Relativsatz

die Relativsätze

Worttrennung:

Re·la·tiv·satz, Plural: Re·la·tiv·sät·ze

Aussprache:

IPA: [ʁelaˈtiːfˌzat͡s]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Linguistik, speziell Syntax: Teilsatz, der durch ein Relativpronomen oder ein Relativadverb eingeleitet wird.

Herkunft:

Determinativkompositum aus relativ und Satz

Gegenwörter:

[1] Konjunktionalsatz, Pronominalsatz, uneingeleiteter Nebensatz

Oberbegriffe:

[1] Teilsatz, Satz, Syntagma, Syntax, Grammatik, Linguistik

Unterbegriffe:

[1] appositiver Relativsatz/explikativer Relativsatz/nicht restriktiver Relativsatz, restriktiver Relativsatz

Beispiele:

[1] Der Satz: "Peter, den ich erst gestern sah, liegt im Krankenhaus" enthält den Relativsatz "den ich erst gestern sah". Dieser Relativsatz dient wie viele andere auch als Attribut.
[1] Der Satz: "Das Loch, worin man die Funde entdeckte, erwies sich zunächst als zu tief" enthält einen Relativsatz, der mit einem Relativadverb ("worin") eingeleitet wird.
[1] „Zu den Relativsätzen zählt man auch solche, bei denen es kein direktes Bezugsnomen gibt, sondern wo sich das Einleitewort auf den ganzen Vorsatz bezieht.“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Relativsatz
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Relativsatz
[1] canoo.net „Relativsatz
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonRelativsatz

Quellen:

  1. Karl-Dieter Bünting, Dorothea Ader: Grammatik auf einen Blick. Die deutsche Sprache und ihre Grammatik mit einem Grammatiklexikon. Isis, Chur 1994, Seite 205.
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