Reitpost

Reitpost (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Reitpost

die Reitposten

Genitiv der Reitpost

der Reitposten

Dativ der Reitpost

den Reitposten

Akkusativ die Reitpost

die Reitposten

Worttrennung:

Reit·post, Plural: Reit·pos·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʁaɪ̯tˌpɔst]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Beförderung der Post durch Reiter
[2] das durch Reiter beförderte Postgut

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs reiten und Post

Synonyme:

[1, 2] Reiterpost

Sinnverwandte Wörter:

[1] Estafette

Oberbegriffe:

[1] Post

Unterbegriffe:

[1] Dragonerpost, Kamelpost, Metzgerpost, Pony-Express

Beispiele:

[1] „Die erste Reitpost, die diesen Namen wirklich verdient, war die Taxissche Postlinie.“[1]
[1] „Mit Edikt vom 14. April 1649 wird ein Postkurs eingerichtet, der von Kleve über Berlin, Danzig, die Frische Nehrung, Pillau, die Kurische Nehrung bis nach Memel führt, die sogenannte Reit- oder Dragonerpost.“[2]
[1] „Im Innern nicht an Bahnen gelegene Postanstalten werden durch regelmäßige Botenposten, in Deutsch-Südwestaftika auch durch die landesüblichen Karrenposten und durch Reitposten versorgt.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Postgeschichte und Briefmarken der Türkei#Reitpost
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reitpost
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonReitpost

Quellen:

  1. Deutsche Post (Herausgeber): Brieftauben, Ballone, Blechkanister. Postbeförderung zwischen Innovation und Kuriosität. ohne Verlagsangabe, ohne Ortsangabe 2013, Seite 25, Schreibfehler korrigiert.
  2. Wolfgang Ribbe, Hansjürgen Rosenbauer (Herausgeber): Preussen. Chronik eines deutschen Staates. Nicolai, Berlin 2000, ISBN 3-87584-023-2, Seite 17.
  3. Deutsches Kolonial-Lexikon (1920), Band III, S. 89 ff. Zugriff 22.12.13.
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